Anzeige

Betr.: Artikel in der HZ vom August „Dauerbrenner Liboriweg“.

Über Boris NRW lassen sich aktuelle und zurückliegende Bodenrichtwerte flächendeckend für ganz NRW bestimmen. Spiegeln das Preisniveau von Baugrundstücken sowie land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke wider.
Das von Boris NRW gebotene Preisniveau ist bindend und nicht anfechtbar. Auch nicht von Bürgermeistern und nicht gewollten Gutachterausschüssen. Ein Gutachterausschuss besteht aus einem Vorsitzenden der jeweils zuständigen Behörde der Stadt. Dazu kommen Mitarbeiter/innen der Finanzbehörde sowie ehrenamtliche Mitglieder, die freiberuflich branchennah, z.B. als Maler oder Architekten, tätig sind.
Die Verzweigung persönlicher Kontakte des Bürgermeisters zu eventuellen Malern bzw. Architekten, z. B. Verwandtschaft, Jagd- und Golffreunden, steht mir als Ortsfremden nicht zu, wäre aber möglich, weil es ja auch andere Bauvorhaben in Balve gibt.
Deshalb möchten 25 bis 30 Prozent der Besitzer der Flächen einem Gutachterausschuss nicht zustimmen.
Laut Boris NRW ist ein Quadratmeter Bauland 105 Euro wert.
Mein Bruder Thomas Bremer und ich haben der Stadt Balve ein Verkaufsangebot pro Quadratmeter 60 Euro gemacht (der Schriftverkehr liegt der Redaktion vor).
Mit diesem Angebot hat die Stadt Balve bei 10.000 Quadratmeter Bauland zu 105 Euro pro Quadratmeterpreis Wert anstatt 1.050.000 Euro nur 600.000 Euro zu bezahlen.
Die restlichen 2000 Quadratmeter, die kein Bauland sind, überlassen wir der Stadt Balve gerne für ein leckeres Jägerschnitzel im besten Restaurant der Stadt Balve für acht Personen.
Aber nein, ich bekomme am 24. Juni 2024, auf drängeln meinerseits, eine lapidare Absage, die einem Niveau entspricht, als hätte man keine Berufserfahrung.
Ein Kaufpreis von 600.000 Euro für 10.000 Quadratmeter ist niedriger als der Wert eines Fertighauses zurzeit.
Ein Kaufvorhaben durch die Firma Dr. Brühl & Co Projektgesellschaft mbH Dortmund vom 23. März 2017 mit vorhandenem Bebauungsplan und eigenständigen Erschließungskosten wurde einfach ohne Begründung abgelehnt.
Bei Zustimmung der Stadt Balve hätten wir 90 Euro pro Quadratmeter bekommen.
Fazit: Balve lässt die Ortschaft Garbeck im Stich. 20 Jahre bisherige Planungszeit – und der Stadt Balve fehlt es an politischer Qualität.
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Bremer
(Anschrift ist der Redaktion bekannt)

Anzeige

Ein Leserbrief liegt allein in der Verantwortung des Unterzeichners und muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor.
Die Redaktion

Anzeige