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Garbeck. Die Kolpingsfamilie Garbeck hatte im August eine Fahrt nach Raustetten im Oettinger Forst. Gerne veröffentlichen wir hier den Reisebericht, den uns Reinhard und Monika Vielhaber zur Verfügung gestellt haben.

32 Teilnehmer*innen treffen sich in Garbeck an Kirche. Pünktlich erscheint der Reisebus Filthaus-Reusch mit dem freundlichen Busfahrer Christian. Nachdem alle Koffer verstaut sind, geht es in Richtung Arnsberg auf die Autobahn. Im Bus werden alle „Passagiere“ noch einmal ganz herzlich begrüßt. Nach einem Morgenlob und dem Reisesegen ist unser 1. Ziel ein „herzhaftes und süßes“ Frühstück, bevor es zum Zwischenstopp nach Fulda geht. In Fulda angekommen bekommen wir Zeit zur freien Verfügung. Einige besuchen den Schlosspark, den St. Bonifatius Dom oder die Altstadt.

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Nun geht es weiter nach Raustetten zum Hotel-Waldeck unserem Ziel. Hier erwartet uns die Familie Langenwalder mit einem Sektempfang, bevor die Schlüsselverteilung und der Zimmerbezug stattfindet. Der Tag endet mit dem gemeinsamen Abendessen.

Nach dem alle gut gefrühstückt haben, geht es am nächsten Morgen mit dem Bus nach Wemding zur Basilika „Maria Brünnlein“. Dort werden wir von einem Pfarrer erwartet, der die Führung und Erklärungen zu dieser Kirche gibt. Sie ist die bekannteste Wallfahrtskirche im Bistum Eichstätt. Im Anschluss geht es weiter nach Wemding zur Stadtführung. Wemding wird auch die „Fuchsienstadt“ nach dem Botaniker und Arzt Leonhart Fuchs genannt. Hier steht auch eine fünf Meter hohe Fuchsien Pyramide – einmalig. Voll mit neuen Eindrücken fahren wir wieder zum Hotel und genießen später das feudale Abendessen.

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Am nächsten Tag fahren wir – von einem guten Frühstück gestärkt – nach Maihingen direkt zur Klosterkirche. Hier werden wir in der Kirche von einem ehemaligen Lehrer begrüßt und lauschen seinem sehr kurzweiligen Vortrag. Etwas später kommt seine Frau dazu und erklärt uns die Barockorgel – erbaut 1734 bis 1737 – und gibt noch ein kleines Orgelkonzert zum Besten. Das direkt angeschlossene Kulturlandmuseum gibt den Besuchern in zwei barocken Gebäuden Einblicke in die frühere Arbeitswelt.

Eine vielseitige Sammlung alter Gegenstände. Von früher getragener Kleidung, Tante „Emma-Läden“, Gegenstände zum Arbeiten usw. usw. Nachdem sich dann alle so langsam von den dort gezeigten „Sachen“ lösen könnten, fahren wir mit dem Bus weiter nach Nördlingen. Am Abend erwartet uns in Dünkelsbühl noch eine Darbietung des Dreigestirn(Solotrompeters – Nachtwächter – Marketenderin).

Am Samstag ist unser Ziel Augsburg. Dort haben wir eine Führung und Besichtigung in der Fuggerei. Die Fuggerei ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, eine Stadt in der Stadt mit 67 Häusern, 142 Wohnungen – gestiftet von Jakob Fugger 1521. Selbst der Urgroßvater von Wolfgang Amadeus Mozart wohnte als verarmter Maurermeister mit seiner Familie 13 Jahre lang bis zu seinem Tod in der Fuggerrei. Anschließend gab es Zeit zur freien Verfügung, die zu einem kühlen Getränk oder einem leckeren Eis einlädt. (Es ist an diesem Tag sehr heiß).

Der Sonntag führt uns nach Rothenburg ob der Tauber. Rothenburg ist eigentlich keine Stadt nur für einen Tag oder eine bestimmte Jahreszeit. Zahlreiche Kulturangebote laden das ganze Jahr zu einem Aufenthalt ein. In der danach zur freien Verfügung gestellten Zeit kann jeder auf eigene Faust diese romantische Stadt erleben. An diesem Abend erwartet uns im Hotel noch ein bayerischer Abend mit deftigen „Schmankerln“ im Bierkeller.

Den Montag gehen wir in Ruhe an. Nach dem ausgiebigen Frühstück treffen wir uns um 10 Uhr zu einem kleinen Spaziergang zur Marienkapelle nach Ellrichsbronn. Hier gibt es – gegen Mittag – ein deftiges Süppchen mit Brot, welches wir in Mutter Natur genießen, sodass alle gestärkt den Rückweg antreten können. Zur Kaffeezeit erwartet uns im Hotel eine Kaffeetafel mit selbstgebackener Torte – einfach ein Hingucker – und sehr lecker.

Nachdem wir dann später das „letzte“ Abendessen im Hotel eingenommen haben, finden sich alle Reiseteilnehmer*innen zu einem gemütlichen und geselligen Abend bei Theaterstücken, Sketchen und guten Gesprächen im Gastraum ein.

Am nächsten Tag – dem Tag der Abreise werden nach dem Frühstück die Koffer verladen und alle sind – wie immer – pünktlich im Bus. So herzlich, wie uns die Familie Langenwarder empfangen hat, so herzlich ist auch die Verabschiedung. Noch einmal winken – dann setzt sich der Bus in Bewegung. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Würzburg – mit seiner sehr schönen Altstadt – geht es in Richtung Heimat. Gegen ca. 19 Uhr erreichen wir – alle gesund und munter – Garbeck.

Fazit dieser Kolping-Reise: Es war wieder eine wunderbare Zeit mit unvergesslichen Momenten, schönen Erinnerungen und viel Spaß. Vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr wieder, wenn es heißt: „Mit Kolping auf Tour“.


Titelfoto: Die Kolpingsfamilie Garbeck machte ihren Jahresausflug Foto: M. Vielhaber

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