Anzeige

Balve/Neuenrade. (R.E.) Die Städte Balve und Neuenrade haben sich dazu entschlossen, eng zusammen zu arbeiten. Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit ist die Steigerung von Leistung, Qualität und Effizienz der beiden Standesämter. Heute unterzeichneten die Bürgermeister der Städte Balve und Neuenrade, Hubertus Mühling und Antonius Wiesemann, im Beisein der Standesbeamtinnen und -beamten die Urkunden im Rathaus der Stadt Neuenrade.

Während dieses Treffens erhielten die Standesbeamtinnen Andrea Schäfer und Sabine Rogolli (Neuenrade) sowie Marcus Kauke und Anette Meller (Balve) ihre Bestellungsurkunden vom jeweils anderen Bürgermeister überreicht, damit sie auch für die andere Kommune tätig sein können.

Anzeige

Es ist angedacht, bei krankheits- oder urlaubsbedingten Personalausfällen dem Bürger eine Fachvertretung am Sitz des jeweils anderen Standesamtes anbieten zu können. Die Städte Balve und Neuenrade verpflichten sich ab 1. November 2018 zur gegenseitigen zeitlich begrenzten Aushilfe mit standesamtlichem Personal. Die gegenseitige Aushilfe umfasst die Vertretung im Urlaubs- und Krankheitsfall der jeweiligen hauptamtlichen Standesbeamten sowie bei Fehlzeiten durch Aus- und Fortbildung während der allgemeinen Öffnungszeiten des aushelfenden Standesamtes.

Die Vertretung findet am Sitz des aushelfenden Standesamtes statt. Die Beteiligten bestellen jeweils gegenseitig die haupt- und nebenamtlichen Standesbeamten für deren Bezirk. Durch die Bestellung der nebenamtlichen Standesbeamten soll nach Möglichkeit gewährleistet werden, dass bei unvorhersehbaren Personalausfällen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten, zum Beispiel bereits terminierte Eheschließungen, durchgeführt werden können.

Anzeige

Die Vereinbarung beginnt im November 2018 und wurde heute Morgen befristet abgeschlossen. Sie endet mit Ablauf des 31. Dezembers 2019, aber nur dann, wenn eine der beiden Städte aus der interkommunalen Zusammenarbeit aussteigen möchte.

Anzeige