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Balve. (R.E.) Sie strahlt über das ganze Gesicht. Dazu hat sie allen Grund. Denn es läuft rund, die Auftragsbücher sind randvoll und ihr Unternehmen besitzt weit über Balve hinaus hohe Reputation. Die Rede ist von Dipl.-Ing. Birgit Gödde, alleinige Geschäftsführerin des Unternehmens Gebr. Rapp GmbH und Co. KG mit Sitz und Lager in Balve. Genauer gesagt in der Glärbach, Auf dem Steinocken 7, und das seit Herbst 1979. Es gilt aber nicht das 40-jährige Jubiläum in diesem Jahr zu feiern, sondern das 70-jährige Bestehen des Tiefbauunternehmens, das 1949 von Albert Rapp gegründet wurde und heute in dritter Generation von Birgit Gödde sehr erfolgreich geführt wird.

Bis zum Tode von Alfred Rapp (+1973), der nicht nur als Unternehmer in Balve Akzente setzte, sondern auch als Amtsbürgermeister, wurde das Unternehmen als Einzelfirma geführt. Als seine drei Söhne Alfred, Bruno und Georg ans Ruder kamen, erfolgte die Umwandlung in die heutige Rechtsform einer GmbH und Co. KG, und zwar im Herbst vor 40 Jahren.

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Ab 1995 führten Georg Rapp und Tochter Birgit, die 1998 in die Handwerksrolle eingetragen wurde, die Firma Gebr. Rapp GmbH und Co. KG gemeinsam. Heute leitet sie den zertifizierten Betrieb mit 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allein. Ein Blick auf die Mitarbeiterkartei macht deutlich, dass sich die Fluktuation in engen Grenzen hält. Denn Heribert Nowitzki, Michael Velten und Michael Dunkel arbeiten seit mehr als 40 Jahren für die Firma Rapp, die ihr 70-jähriges Bestehen mit einem mehrtägigen Ausflug nach Karlsruhe feierte.

Bevor es jedoch ins Brauhaus ging, um kräftig auf das Jubiläum anzustoßen, besuchten die Beschäftigen (BILD) mit ihrer sympathischen Chefin die Messe TiefbauLIVE – Demonstrationen für Straßen- und Tiefbau. Hier erhielten die Sauerländer einen konzentrierten Marktüberblick mit Live-Präsentationen und realitätsnahen Lösungen für ihren Arbeitsalltag. Sie konnten Maschinen und Anlagen hautnah vor Ort erleben und testen.

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So auch einen Bagger. Denn die Firma Rapp wird in absehbarer Zeit etwa 150.000 Euro in ein neues Baugerät investieren. „Das können wir uns heute erlauben. Vor Jahren, als die Auftragslage nicht so blendend war, mussten wir mit unserem Geld sehr gut haushalten und konnten nur das Notwendigste anschaffen“, erzählt Dipl.-Ing. Birgit Gödde, die mit großer Zuversicht den kommenden Jahren entgegen blickt.

Nicht zuletzt wegen ihrer treuen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Ich habe ausgezeichnete Mitstreiter, die für mich durchs Feuer gehen. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Der Aufstieg unseres Unternehmens wäre ohne Papa Georg und diese tolle Truppe nicht möglich gewesen“, bilanzierte Geschäftsführerin Birgit Gödde mit einem Lächeln auf den Lippen, und das nach einem 14-stündigen Arbeitstag.

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