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Balve/Neuenrade. Der Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, Gundolf Walaschewski, teilte soeben den Fußballvereinen mit, dass ab sofort der Spiel- und Trainingsbetrieb ruht. Dies gilt für die Meisterschafts- und Pokalspiele, und zwar bis Ende November. Auch die Jugend- und Damen-Mannschaften sind von der Absage betroffen.

Nach Gesprächen mit der Staatskanzlei NRW und dem Beschluss nach dem Treffen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Merkel, wird auch der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) mit dem Spielbetrieb bis zum Ende der Gültigkeitsdauer der neuen Coronaschutzverordnung ab sofort pausieren. Dies schließt sowohl die Meisterschafts- und Pokalspiele als auch alle Freundschaftsspiele und das Training ein.

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„Die Entscheidungen der Bundes- bzw. Landesregierung haben uns in der in den letzten Tagen auch bei uns gewachsenen Einschätzung bestätigt, dass ein Aussetzen des Spielbetriebes der gegenwärtigen Corona-Situation am ehesten gerecht wird. Wir bleiben in dieser Zeit weiter mit der Politik in engem Austausch, um frühzeitig entscheiden zu können, wann und wie es weitergeht“, der Präsident der hinzufügt:

„Uns ist durchaus bewußt, dass auch diese Zeilen viele Fragen offen lassen, dass sicherlich einige von Ihnen der Meinung sind, die Saison abzubrechen oder die Saisonplanung mit Hin- und Rückrunde in Frage zu stellen. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang aber noch einmal darauf hinweisen, dass wir Ihre Wünsche und Vorstellungen bei der Saisonplanung umgesetzt haben. Die Mehrheit der westfälischen Vereine hat entschieden, den regulären Spielbetrieb zu beginnen, organisiert in Hin- und Rückrunde. Genau dies haben wir getan im Interesse unserer Vereine und in Erfüllung des Satzungsauftrages, der vorschreibt, den Spielbetrieb zu organisieren.

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Und ich möchte Ihnen noch einmal versichern, dass wir unsere Verantwortung, unsere Fürsorgepflicht Ihnen, unseren Vereinen gegenüber sehr ernst nehmen. Dies bedeutet aber eben auch, abzuwägen zwischen der Entwicklung von Inzidenzzahlen und der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports, des Miteinanders, des Zusammenkommens, dass für viele Menschen gerade aktuell so wichtig ist – auch mit Mund- Nasenbedeckung und Abstand“, so der Präsident Gundolf Walaschewski.

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