Langenholthausen. (R.E.) „Wir wissen nicht, wo der Rohrbruch ist, durch den wir große Mengen an Trinkwasser verlieren“, sagte uns am Mittwoch Verbands-Vorsteher Paul-Martin Perschke, der sich externe Hilfe holen wollte. Dazu ist es es aber nicht gekommen. Auch ohne den Wünschelrutengänger war bereits am heutigen Donnerstag gegen Mittag der hohe Wasserverlust gestoppt.
Dass die Reparatur der defekten Wasserleitung durch die Firma Prumbaum aus Beckum schon heute in Angriff genommen werden konnte, ist dem Hinweis eines Langenholthausener Bürgers geschuldet, und zwar Alois Busche. Er hatte Perschke angerufen und ihm mitgeteilt, dass er auf seinem Grund und Boden „Unterm Trachtenberg“ sehr viel Wasser hat. Die Ursache war schnell gefunden. Die unter einem Feld, nicht weit von der Schützenhalle verlaufene Wasserleitung war so stark beschädigt, dass binnen weniger Stunden nach Auskunft von Perschke etwa 250 Kubikmeter Wasser im Erdreich versickerten, bevor der heimische Unternehmer Rainer Prumbaum das Leck mit Rohrschellen beseitigte und damit für Erleichterung beim Wasserbeschaffungsverband (WBV) Langenholthausen sorgte.
Einmal vor Ort sprachen Perschke und Prumbaum auch über die nächste Aktion. In der Straße „Unterm Trachtenberg“ will der WBV einen neuen Schieber einbauen. „Wir werden ihn so ausstatten, dass wir Wasserverluste in diesem Bereich sehr schnell anhand der Aufzeichnungen feststellen können“, so der Verbands-Vorsteher, der mit dieser Investition die Suche nach einem Wasserrohrbruch wesentlich einfacher gestalten möchte.