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Balve. Das Technische Hilfswerk (THW) Balve startet am kommenden Samstag, 12. Oktober, wieder eine groß angelegte Funkbetriebsübung und Kraftfahrerausbildung im Sauerland. 20 Fahrzeuge und rund 100 Helfer werden durch den Hochsauerlandkreis und den Märkischen Kreis geführt – von der eigens eingerichteten Leitstelle beim THW in Balve.

An dieser Großübung, die am Samstag mit dem gemeinsamen Treffen um 10 Uhr in der Unterkunft des THW Balve in der Glärbach beginnt, nehmen nicht nur THW-Ortsverbände (Halver, Iserlohn, Dortmund, Hilden und Altena) teil, sondern auch die Freiwillige Feuerwehr Schwitten und die DLRG Werdohl mit Fahrzeugen und entsprechendem Personal. Über Funk bekommen die Fahrzeugbesatzungen ihre Koordinaten, die einen Punkt irgendwo im Märkischen Kreis oder dem Hochsauerlandkreis angeben. Diesen Zielpunkt in einem Gebiet, das größer als das Saarland ist, müssen die Kraftfahrer nach den Anweisungen der Besatzung anfahren. Doch damit nicht genug: Am Zielpunkt müssen Aufgaben erledigt werden, die dann auch gleichzeitig die Kontrolle für die Leitstelle in Balve sind, ob der Punkt auch wirklich erreicht wurde. Für die Koordination der Fahrzeuge ist in der Unterkunft Balve eine Leitstelle aufgebaut. Die Übung soll gegen 22 Uhr beendet werden.
 
Die Funkübung des THW Balve entstand in den 1980-er Jahren und hatte vor der Corona-Pandemie teilweise mehr als 35 Fahrzeuge der verschiedensten Organisationen unterwegs. Nun will das THW, nachdem im vergangenen Jahr ein Probelauf mit eigenen Kräften stattfand, an diese alte Tradtion nach der Pandemie anknüpfen und die Großübung wieder jährlich anbieten.

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Hintergrund:

Der Funkverkehr ist heutzutage eines der wichtigsten Kommunikationsmittel im Katastrophenschutz. Das soll ebenso vertieft werden, wie die fahrerische Ausbildung und das Kartenlesen mit Koordinaten für die beteiligte Mannschaft. Zum Teil „sportliche“ Aufgaben an den Zielpunkten sorgen zudem dafür, dass alle Teilnehmer über den Tag fit bleiben.
 
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