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Langenholthausen. (R.E.) Als es am Montagabend im Gasthof Habbel um die Veranstaltungen im Jahr 2019 ging, diskutierte das Vereinsforum sehr kontrovers über den Tanz in den Mai. Der Grund: Seit einiger Zeit hält sich der Besuch dieser Veranstaltung in engen Grenzen.

Als Ursache für den mauen Zuspruch machten Bertram Kleine von der Feuerwehr und Margrit Schäfer von der Katholischen Frauengemeinschaft Langenholthausen den Veranstaltungsort aus. Beide vertraten im Vereinsforum die Meinung, dass es ein Fehler gewesen sei, von der Schützenhalle in die „SoKoLa.de“ zu wechseln. „Der neue Veranstaltungsort passt vielen Dorfbewohnern nicht“, ließ Margrit Schäfer Ortsvorsteherin Barbara Wachauf wissen, die von dieser Argumentation allerdings nichts wissen wollte. Nach Ansicht von Wachauf sei der Besuch auch in der Schützenhalle Jahr für Jahr weniger geworden.

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„Vor dem Wechsel sind aber noch Auswärtige zu unserem Tanz in den Mai gekommen. Dies ist nicht mehr der Fall. Zuletzt haben die Garbecker kurz in die SoKoLa.de geschaut und dann sind sie wieder gegangen“, plädierte Bertram Kleine für die Schützenhalle. Als die Ortsvorsteherin die Ansicht vertrat, der Tanz in den Mai sei eine Veranstaltung für die Dorfbewohner und nicht für die Auswärtigen, da erntete sie nicht nur Kopfschütteln, sondern auch Kritik. Denn die Mehrheit der Anwesenden begrüßt es, wenn auch Gäste aus anderen Ortsteilen oder Städten nach Langenholthausen kommen, um in den Mai zu tanzen.

Guido Grote, Schatzmeister des Vereinsforums, hielt den Vereinsvertretern vor: „Ich habe den Eindruck, der Tanz in den Mai ist nur noch eine Pflichtveranstaltung. Wenn dies wirklich so ist, dann macht sie keinen Sinn mehr.“ Ganz so schnell wollte der Präsident des TuS Langenholthausen, Charly Grote, die traditionelle Veranstaltung nicht zu Grabe tragen. „Wir sollten es noch einmal versuchen im kommenden Jahr, und zwar mit vollem Herzen“, rührte der Goldbäcker die Werbetrommel für eine Veranstaltung, die auf der Kippe steht.

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