Langenholthausen. (R.E.) Der Wasserbeschaffungsverband Langenholthausen (WBV) ist trotz der langen Dürre guten Mutes. „Wir haben genug Trinkwasser, um unsere Bürger zu versorgen“, verkündete Verbands-Vorsteher Paul-Martin Perschke, als sich die Verbandsversammlung im Gasthof Habbel am Montagabend traf, um Bilanz zu ziehen.
Grund für den Optimismus des Verbands-Vorstehers sind die beiden Tiefbrunnen, die auch jetzt noch pro Tag 60 bzw. 80 Kubikmeter Wasser pro Tag liefern. Da der Wasserbeschaffungsverband aber nur 110 Kubikmeter benötigt, kann er auch die derzeitigen Wasserverluste verkraften. Herbeigeführt unter anderem von der Firma Dasenbrock, die bereits zweimal binnen kurzer Zeit die Wasserleitung zerlegte bei ihren Tiefbauarbeiten. Als „Feuerwehr“ war am Freitagabend die Firma Prumbaum aus Beckum gefragt. Sie rückte sofort im „Kasbergweg“ an und behob den Schaden.
Derzeit ist der Unternehmer aus dem Unteramt mit seinen Mitarbeitern dabei, die Löschwasserleitung an den Hochbehälter „Loh“ zu verlegen. „Es geht gut voran“, so Rainer Prumbaum, der davon ausgeht, dass er schon in wenigen Tagen seinen Auftrag in die Tat umgesetzt hat.
Während der Verlegung der Löschwasserleitung von Balve zum Hochbehälter in Langenholthausen und deren Anschluss wird in Langenholthausen am Donnerstag, 29. November, in der Zeit von 9 bis ca. 12 Uhr, das Wasser abgestellt. „Bitte bevorraten Sie sich für diese Zeit mit ausreichend Wasser und lassen Sie keine Wasch- und Spülmaschinen laufen“, so der Wunsch von Verbands-Vorsteher Paul-Martin Perschke, der auch im kommenden Jahr mit vertrauten Gesichtern zusammenarbeiten kann.
Denn bei den Wahlen zum Verbandsausschuss wurden Michael Allhoff, Berthold Knecht, Volker Eisengardt, Franz-Josef Sauer und Berthold Kleine einstimmig in ihren Ämtern bestätigt worden. Gemeinsam mit ihnen und seinen Vorstandskollegen Horst Schnell und Gerhard Sauer wird sich Paul-Martin Perschke mit der Erneuerung der Wasserleitung in Richtung Dickenbruch beschäftigen. Diese Baumaßnahme kommt aber nur dann zum Tragen, wenn dem WBV L.A. nicht allzu viele Reparaturen in 2019 ins Haus stehen.
Davon ist Verbands-Vorsteher Paul-Martin Perschke allerdings nicht überzeugt. Im Gegenteil. Nach der langen Trockenheit und den zahlreichen Tiefbauarbeiten in Langenholthausen befürchtet der Chef des Wasserbeschaffungsverbandes Langenholthausen, dass in 2019 einige Trinkwasserleitungen hoch gehen.