Sundern. (A.G.) Sunderns neu gewählter Bürgermeister, Klaus-Rainer Willeke, wurde am heutigen Abend im „Ersatz-Ratssaal“ in der Schützenhalle vereidigt. Überdies wählten die Ratsmitglieder in der konstituierenden Sitzung die 55-jährige Sibylle Rohe-Tekath (CDU) als Erste Stellvertreterin sowie den 27-jährigen Lars Dünnebacke (SPD) als Zweiten Stellvertreter einstimmig zu den ehrenamtlichen Bürgermeistern der Stadt Sundern. Bei seiner Amtseinführung nannte Willeke die unabsehbaren gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie, das Vorantreiben der Digitalisierung, der dramatische und vor Ort sichtbare Klimawandel sowie den vermeintlichen Stillstand bei wichtigen Themen zur Weiterentwicklung der Stadt als größte Herausforderungen der kommenden Amtszeit.

„Aber es werden auch im positiven Sinne spannende Entscheidungen auf uns zukommen. Sunderns Bürger sehnen sich nach Veränderungen. Sie haben Lust auf Zukunft. Ich möchte dazu beitragen, dass das soziale Miteinander wieder mehr in den Vordergrund rückt.“ Der neue Verwaltungschef betonte noch einmal, dass ein Schritt in Richtung lebenswerterer Stadt nur gemeinsam zu schaffen sei. Mit einer geschlossenen Zusammenarbeit von Kernstadt und allen Dörfern, nah an den Menschen, mit Blick auf die Sache und fraktionsübergreifend.

Die Wahl der Bürgermeister-Stellvertreter, Bildung, Besetzung und Verteilung der Ausschüsse, Wahl der Ortsvorsteher: Alle Beschlussvorlagen der Tagesordnungspunkte wurden einstimmig angenommen. Dass die erste Ratssitzung in seiner Amtszeit bereits nach einer Stunde ein schnelles und harmonisches Ende fand, begründete Willeke in der hervorragenden Vorarbeit in den Fraktionen: „Das war ein erfreuliches Aufeinander zugehen.“ Die Vorstellung der einzelnen Ortsvorsteher musste allerdings an diesem Abend aufgrund der Corona-Beschränkungen ausfallen. „Dafür setzen wir einen gesonderten Termin Mitte Dezember an“, so der Bürgermeister am heutigen Abend.