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Balve. (R.E.) Die Schützenbruderschaft St. Sebastian Balve erfreute heute Morgen 400 Kinder aus der Stadt Balve mit ihren Martins-Brezeln. Darüber hinaus verteilte sie die Geschichte von St. Martin an die Kleinen – aufgezeichnet vom ehemaligen Vikar der St.-Blasius-Kirchengemeinde Balve und heutigen Leiter des Pastoralverbundes Sundern, Stefan Siebert, gedruckt von der Firma Zimmermann Druck + Verlag GmbH. Dem 4-seitigen Hochglanz-Druckwerk ist zu entnehmen, dass St. Martin mit 80 Jahren im Jahr 397 gestorben ist und bis heute zu den beliebtesten Volksheiligen gehört.

„Die Kinder freuen sich, wenn sie mit Laternen am 11. November durch die Straßen ziehen und auch die Erwachsenen fühlen das Besondere, das von St. Martin ausgeht“, schreibt Pfarrer Stefan Siebert. Da das in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie nicht möglich ist, entschloss sich der Vorstand der Schützenbruderschaft Balve, insgesamt 400 Martins-Brezeln für die Kinder der Grundschule St.-Johannes (BILD unten), der KiTa Kinderkreisel (BILD oben), des Katholischen Kindergartens St. Blasius Balve sowie des Evangelischen Kindergartens „Arche Noah“ zur Verfügung zu stellen. Obwohl die Aktion fast reibungslos verlief, kam es bei zwei Kindergärten zu Irritationen, die für Unmut bei den Vorstandsmitgliedern der Bruderschaft, Thomas Scholz, Hermann Hering und Tobias Keil, sorgten.

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„Wir machen das Ganze ehrenamtlich, deshalb sind wir schon etwas enttäuscht. Aber was soll´s. Wir haben diese Aktion für die Kinder durchgeführt, die leider auf den Martinszug mit ihren Laternen verzichten müssen. Ob wir die Aktion wiederholen, wenn im nächsten Jahr abermals der Martinszug ausfallen muss, darüber werden wir reden müssen“, so das Fazit der Schützenbruderschaft Balve, die 900 Euro in die Brezel-Aktion investiert hat.

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