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Balve. Was sagen die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Stadt Balve zur Ausbildung? Hier ein paar interessante Aussagen:
Franziska Bathe – Malerbetrieb Bathe (links):
„Der Azubi sollte echtes Interesse am Ausbildungsberuf zeigen. Als kleines Handwerksunternehmen, finden wir es immer schön, wenn die Bewerbung gegebenenfalls persönlich abgegeben wird und man ins Gespräch kommt. Zeugnisse sind erstmal Nebensache, wenn die Lernbereitschaft da ist.“
Ina Pape-Nowak – Autohaus Pape (Mitte):
„Grundsätzlich achte ich vor allem auf das Anschreiben. Ich setze voraus, dass Rechtschreibung und Ansprache korrekt sind, was leider häufig nicht der Fall ist. Hat sich da jemand Gedanken gemacht und sich gegebenenfalls auch schon mal kurz mit dem Betrieb und den Marken auseinandergesetzt? Sprich: merke ich schon Benzin im Blut oder nicht? Und am tollsten ist es, wenn ein Bewerber seine Bewerbung persönlich abgibt.“
Sandra Lüngen – HLH Biopharma (rechts):
„Mir ist der erste Eindruck sehr wichtig. Hat sich der Bewerber Mühe gegeben, weil er unbedingt seine Ausbildung bei uns machen möchte, oder sind wir nur irgendein Betrieb unter vielen?
Oft bekomme ich Bewerbungen, wo falsche Namen oder Berufsbezeichnungen stehen, also quasi nur schlampig zusammen kopiert und weggeschickt, ohne noch einmal drüberzulesen.
Mir ist ein Foto sehr wichtig, auch wenn dies keine Pflicht mehr ist. Ich glaube ich bin da vom alten Schlag. Ich möchte ein Gesicht zu der Bewerbung haben.

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Ich finde ehrenamtliche Tätigkeiten sehr gut und die Mitgliedschaft in einem Verein, das lässt erahnen, dass der Bewerber mit seinem Wohnort verbunden ist und nicht wegen Umzug vielleicht die Ausbildung beendet. Da wir Azubis suchen, um sie im besten Fall später zu übernehmen, ist das für mich ein sehr wichtiger Aspekt. Auf Schulnoten gebe ich nicht allzu viel, aber ein „ausreichend“ in Mathe, Deutsch und Englisch ist das höchste der Gefühle, schlechter darf es nicht sein. Viel wichtiger sind mir die Fehlstunden auf dem Zeugnis und vor allem die Unentschuldigten.“
Mathias Jedowski – Sauerländer Landmetzgerei Jedowski:
„Wir freuen uns über ordentliche schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnis. Wenn die dann nicht Standard sind, sondern wirklich irgendwie individuell, mit Motivation für die Arbeit bei uns, umso besser.“

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