Balve/Plettenberg. Die Stiftergemeinschaft der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis freut sich über ein erfolgreich abgeschlossenes Geschäftsjahr. Für 2017 wurde eine Rendite von 2,12 Prozent erreicht. Mit den erzielten Überschüssen werden, wie in den Vorjahren, verschiedene gemeinnützige Einrichtungen unterstützt.
„Die Stiftergemeinschaft der Vereinigten Sparkasse ist keine Stiftung der Sparkasse, sondern sie besteht aus einzelnen Namens- oder Themenstiftungen unserer Kunden“, betonte Kai Hagen, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ausdrücklich. „Mit der Errichtung einer Stiftung in eigenem Namen kann jede gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Institution unterstützt werden. Die Stiftergemeinschaft bietet den Stiftern die Möglichkeit, gemeinnütziges Wirken individuellen Interessen und Bedürfnissen anzupassen. Dabei ist von Vorteil, dass Stifter den geförderten Zweck ihren Lebensumständen zu Lebzeiten entsprechend verändern können“, berichtete Kai Hagen.
Bereits ab 25.000 Euro kann eine Stiftung in eigenem Namen errichtet werden. Die dauerhafte Förderung gemeinnütziger Zwecke, die durch eine Stiftungsgründung erfolgt, wird auch von staatlicher Seite unterstützt. Zuwendungen in das dauerhaft zu erhaltende Vermögen (Grundstock) einer Stiftung können im Bereich der Einkommensteuer als Sonderausgaben ergänzend zu Spenden geltend gemacht werden. Zuwendungen in das dauerhafte Vermögen können bis zu einem Betrag von 1.000.000 Euro innerhalb von 10 Jahren steuerlich geltend gemacht werden.
Die Errichtung und Verwaltung einer Stiftung ist unter normalen Umständen sehr aufwändig. „Dank der Stiftergemeinschaft der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis erfolgt die Errichtung für die Kunden der Sparkasse nur mit einer Unterschrift. Alles weitere wird vom Stiftungsverwalter und der Sparkasse erledigt. Mit dieser einmaligen Art und Weise ist es uns möglich, die Wünsche von Stiftern flexibel und mit einfachen Lösungen zu realisieren“, betont Kai Hagen.