Balve/Garbeck. Einer der bekanntesten und beliebtesten Balver ist von uns gegangen. Am morgigen Dienstag (15 Uhr: Seelenamt) wird er in Garbeck zu Grabe getragen, begleitet von seiner Familie und sicherlich vielen Freunden und Bekannten. Gemeint ist Klemens Berken – besser bekannt als „Modda“.
Sein großer Bekanntheitsgrad hat zwei Gründe. Erstens war der gelernte Koch über viele, viele Jahre als Briefträger in der gesamten Stadt Balve tätig. Und zweitens ist er für seine einzigartige Erbsensuppe weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt geworden. Obwohl er sie für die Interessengemeinschaft Garbeck zubereitete und mit seinen Freunden verkaufte, hieß es immer: „Moddas“ Erbsensuppe ist die beste weit und breit.
Nicht zuletzt aus diesem Grunde war der Verstorbene, der am 2. Weihnachtstag seinen 70. Geburtstag gefeiert hätte, auf dem Garbecker Weihnachtsmarkt ein Thema. Der ehemalige Chef der IG Garbeck, die sich vor einigen Tagen aufgelöst hat, Dieter Loos, machte am Sonntag noch einmal deutlich, welche Bedeutung „Modda“ nicht nur für den Ex-Verein besaß, sondern auch für die Dorfgemeinschaft.
„Modda“ sei nach seinem Eintritt in die damalige Reservistenkameradschaft im Jahr 1986 ein Aktivposten gewesen. „Er hatte stets ein offenes Ohr für jedermann. Seine Hilfsbereitschaft war vorbildlich. Wir vermissen unseren Freund“, so Dieter Loos und spricht damit vielen Hönnestädtern aus der Seele.
Um „Modda“ Berken trauern neben seiner Familie auch viele Fußballfans. Denn „Bogenlampen-Klemens“ wie er scherzhaft genannt wurde, war einer der besten Torhüter, die das Trikot des VfK Balve getragen haben. Seine Freunde aus dieser Zeit werden es sich nicht nehmen lassen, den sympathischen Garbecker auf seinem letzten Weg zu begleiten. Ihre und unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. R.E.
Lieber Richard. Das ist ein ganz besonderer Nachruf. Vielen lieben Dank dafür. Du hast ins „Scharze getroffen“. Klein Modda