Mellen. Der heiligen Barbara gedachte am vergangenen Mittwoch die Gemeinde in Mellen. 69 Gäste zählte der Kirchenraum. Zusätzlich belegten noch etwa 35 Sängerinnen und Sänger der gemischten Chores Melodie Mellen die Orgelbühne, von wo aus sie die Messe musikalisch mitgestalteten. Eine sehr gute Bilanz, so dass die Barbarazweige, die traditionell am Ende des Gottesdienstes an die Besucher ausgeteilt wurden, nicht ausreichten.
An der Kirchenorgel saß Maximilian Wolf. Pfarrer Naton band in seiner Messe immer wieder die Mellener Kommunionkinder ein, die sich freuen können, denn 2025 findet erstmals seit vielen Jahren wieder eine Erstkommunionsfeier in St. Barbara statt, so ließ er es beim anschließenden gemütlichen Ausklang im Pfarrheim verlauten.
Helmut Schäfer blickte stellvertretend für den Kirchenvorstand auf das Jahr 2024 zurück. Die Lichterkirche und der Fronleichnamsgottesdienst seien sehr gut angenommen worden. Schwierigkeiten gäbe es weiterhin bei der Reparatur des Uhrwerkes der Kirchturmuhr. In den pflegefreien Urnengräbern seien die ersten Bestattungen vorgenommen worden.
Auch mit der Immobilienstrategie der Diözese Paderborn habe man sich befasst, hier heiße die eigene Strategie aber zunächst abwarten. Zur Erinnerung: Das Bistum hatte im vergangenen Jahr die Gemeinden dazu aufgefordert zu prüfen, welche kirchlichen Liegenschaften verzichtbar seien. 30% sollen künftig eingespart werden. Doch hier konnte Pfarrer Naton Mut machen: „Es werden keine Kirchen wegen Überfüllung geschlossen!“ – soll heißen, solange in Mellen ein solch reges Gemeindeleben herrsche, müsse man sich keine Sorgen machen.
Getragen wird dieses sicherlich auch von den heimischen Vereinen, wie dem Männerchor oder der Schützenbruderschaft, die ebenfalls mit Fahnenabordnung in der Messe vertreten waren.
Schäfer gab auch einen Ausblick auf 2025. Dann stehen Pfarrgemeinderatswahlen statt. Er warb hier für eine große Wahlbeteiligung, sodass die Vertreter in der Gemeinde auch eine ausreichende Legitimation hätten. DP