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Mellen/Beckum. (S.P.) Gänsehautmomente im Wechsel zwischen orchestraler Musik und A-Capella-Gesang erlebten die Besucher des Karl-Kudla-Konzerts in Mellen, das für eine Rekordspende sorgte wie uns der Geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes von St. Nikolaus Beckum, Christian König, auf unsere Nachfrage mitteilte.

Für ihn und auch Pastor Karl Kudla war das Spendenaufkommen in Höhe von 1.400 Euro insofern eine große Überraschung, da das Konzert erstmals nach 13 Jahren nicht in Beckum, sondern in der St.-Barbara-Kirche zu Mellen stattfinden musste, da die St.-Nikolaus-Kirche wegen der Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung stand.

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„Sei uns gegrüßt“. Mit diesem Stück aus der Feder von Richard Wagner eröffnete der Musikverein Beckum unter Leitung von Udo Fricke das rund 90-minütige Programm. Die besondere Atmosphäre im Gotteshaus sorgte dafür, dass die Besucher des Benefiz-Konzertes die Musik nicht nur akustisch erlebten, sondern auch in sie eintauchten. Gänsehaut war somit garantiert. Für selbige sorgte auch der MGV „Cäcilia“ Volkringhausen. Stimmgewaltig brachten die Sänger Stücke von Franz Schubert oder Dimitrio Bortnjanski den zahlreichen Musikfreunden zu Gehör.

Fehlen durfte natürlich auch der Initiator und Namensgeber Pastor Karl Kudla nicht. Er war aus Dortmund angereist, um am mittlerweile 13. Benefizkonzert in der St.-Barbara-Kirche teilzunehmen und am Ende wieder zahlreiche Spenden zugunsten benachteiligter Kinder einzusammeln. Die 1.400 Euro-Spende soll jenen Familien helfen, die sich aus finanziellen Gründen für ihre Kinder eine Mitgliedschaft in Vereinen oder die Teilnahme an Klassenfahrten nicht leisten können. „Kein Kind wird zum Außenseiter“, sagt Pastor Karl Kudla, der bei seinem Besuch in Mellen noch einmal betonte: „Mein Herz ist nach wie vor in Beckum.“

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