Die Organisatoren Peter Glasmacher (links), Ludger Terbrüggen (Mitte) und Josef Lumme (rechts). Fotos: Aleksandra Mösta 

Balve. Vom 4. bis zum 24. August können alle Interessenten von 9-17 Uhr in der St.-Blasius-Kirche Balve eine bemerkenswerte Wanderausstellung durchstöbern, welche sich mit dem Pilgern befasst. Am Montag wurde diese durch den erfahrenen Pilger und Hauptinitiator vom Heimatbund, Josef Lumme, eröffnet.

Die Idee diese Ausstellung nach Balve zu bringen kam Peter Glasmacher und Ludger Terbrüggen bei einer Mitgliederversammelung in Medebach. Dort wurde die Ausstellung thematisiert und vorgestellt, wobei die zwei Balver Heimatwächter von ihr begeistert und angesprochen wurden. Seitdem die Ausstellung 2020 in Paderborn eröffnet wurde, „War [sie] schon in der ganzen Region unterwegs und auch darüber hinaus“, erklärt Josef Lumme. Dementsprechend erhoffen die Balver sich auch eine bestimmte Resonanz in der St.-Blasius-Kirche.

Bei der Eröffnung der Wanderausstellung waren neben Josef Lumme auch noch zwei weitere erfahrene Pilger anwesend, sodass die drei Männer spannende Geschichten und Erlebnisse austauschen konnten und die Zuhörer begeisterten und berührten. Dabei sind auch einige Aspekte besonders in Erinnerung geblieben. Josef Lumme, welcher damals durch seine Leidenschaft zum Wandern und durch die tiefe Verbundenheit zur Kirche, mit dem Pilgern anfing, erläutert dabei auch, dass das Pilgern und die Menschen, die man währenddessen trifft, eine sehr bewegende und berührende Wirkung auf ihn hatten. Zudem bereitete er künftige Wanderer vor und betont, dass ein Pilgerpass und die Jakobsmuschel auf diesem Weg „das A und O“ seien.

Mit der Ausstellung erhoffen sich Josef Lumme, Peter Glasmacher und Ludger Terbrüggen, die Leute zu inspirieren und etwas zu bewegen. Außerdem möchten sie ein Zeichen setzen, dass das Pilgern „vor der Haustür beginnen kann“, erklärte Lumme.

Falls also ein gewisses Interesse an dem Thema Pilgern besteht, sollten keine Mühen gescheut werden, den Weg nach Balve in die St.-Blasius-Kirche auf sich zu nehmen, solange diese Ausstellung hier vor Ort ist. AM