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Langenholthausen. (R.E.) Das Spitzenspiel der Bundesliga des Sauerlandes, TuS Langenholthausen gegen SuS Langscheid (3:2), entschied TuS-Kapitän Falk Fischer im Alleingang für die Grün-Weißen aus der Hönnestadt. Denn der Goalgetter vom „Düsterloh“ erzielte alle drei Tore für den Tabellenführer, der in den letzten 20 Minuten auf Philipp Fischer verzichten musste. Er kassierte nach einem taktischen Foul völlig zu recht Gelb-Rot.

Die mehr als 300 Zuschauer sahen in der Düsterloh-Arena eine von beiden Seiten knüppelhart geführt Partie, die die junge Schiedsrichterin überforderte. Ihre Bilanz: 13 Gelbe Karten und eine Gelb-Rote. Dennoch leistete sie sich keine spielentscheidenden Fehler im Duell der Giganten.

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Anders die Gäste von der Sorpe, die sich als gleichwertiger Gegner erwiesen und bereits nach zwei Minuten durch Rejhan Zehovic per Elfmeter 1:0 in Führung gingen. Obwohl der TuS L.A. durch Falk Fischer nicht nur ausgleichen konnte, sondern sogar in Führung ging, blieb der SuS Langscheid weiterhin gefährlich und glich nach einem abgefälschten Freistoß durch Faruk Cakmak zum 2:2 aus.

Als Philipp Fischer in der Schlussphase der Partie die Gelb/Rote Karte sah, schien sich das Blatt zugunsten des Tabellenzweiten zu wenden. Das war aber nicht der Fall, weil Trainer Uli Mayer Tim Rademacher für de Luca einwechselte, um die Defensive zu stärken. Dieser Plan ging voll auf. Auch weil SuS-Kapitän Jan Rengshausen ein gravierender Fehler unterlief, den Falk Fischer in der 86. Minute zum 3:2-Siegtreffer nutzte.

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TuS-Torjäger Fischer: „Das Spiel war zwar hektisch, hat aber unheimlich viel Bock gemacht. In Unterzahl gegen eine so starke Mannschaft wie SuS Langscheid/Enkhausen zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes und wird den anderen Gegnern noch mehr Respekt vor uns einflößen.“

Uli Wünnenberg, Vorsitzender des SuS Langscheid/Enkhausen, ärgerte sich über sein Team, das ein Remis verdient hätte. „Wer so kapitale Böcke schießt wie wir, der kann nicht gewinnen.“ Diese Kritik zielte vor allem auf Jan Rengshausen, der völlig unbedrängt dem TuS L.A. den Ball auf dem Silbertablett servierte. Falk Fischer nahm das Geschenk dankend an und schickte mit seinem dritten Treffer die Mannen von der Sorpe mit leeren Händen nach Hause.

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