Beckum. (R.E.) Mit dem Gassenhauer – „Auf die Vogelwiese ging der Franz, weil er gern einen hebt, und bei Blasmusik und Tanz, hat er so viel erlebt. Das Bier im Zelt war gut und herrlich kühl, darum trank der Franz viel zu viel…“ – ging das Benefizkonzert zugunsten der Jugendarbeit des Musikvereins Beckum mit der Volkstümlichen Besetzung des Luftwaffenmusikkorps Münster am Donnerstagabend vor den begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern in der Schützenhalle zu Ende.

Bevor die „Egerländer“ des Luftwaffenmusikkorps die Musikfreunde in den späten Abend entließen, zeigten sie unter Leitung von Stabsfeldwebel Holger Rethemeier wieder einmal mit welch herausragenden Musikerinnen und Musikern das Luftwaffenmusikkorps Münster gespickt ist. Dazu zählt sehr zur Freude der Balver, vor allem aber der Beckumer, Stefan Paul. Der sympathische Musiker vom heimischen Musikverein brillierte mit seinem Freund Thorsten Niggemann am Donnerstagabend. Als die letzten Töne des Stücks „Zwei Supermänner“ die beiden Tenorhörner verlassen hatten, da brandete lautstarker Jubel in der bis auf den letzten Platz gefüllten Schützenhalle auf.

Beifall, wenn auch nicht ganz so laut wie beim Lokalmatador und „Supermann“ Stefan Paul, gab es auch für Thomas Gemke (BILD). Denn der Landrat, Schirmherr der Benefizveranstaltung, versäumte es nicht, die Ehrenamtler des Musikvereins Beckum in seinem Grußwort zu würdigen. „Was der Musikverein Beckum im Jugendbereich leistet, verdient allergrößten Respekt. Ich ziehe meinen Hut vor diesem großartigen ehrenamtlichen Engagement und wünsche dem Musikverein Beckum auch für die Zukunft alles Gute.“

Sichtlich zufrieden mit dem Benefizkonzert ist auch Stefan Paul. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte er: „Es war super, denn wir sind mit unseren Musikstücken bei den Zuhörern sehr gut angekommen. Was mich besonders gefreut hat: Wir sind nett aufgenommen worden in einer Halle, die auch noch rappel voll war. Besser geht es nicht.“