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Balve. (pmk/R.E.) Die Asphaltarbeiten für die Baumaßnahme Hönnetalstraße in Balve sollen bis Samstag, 27. Juli, abgeschlossen sein. Bis der Asphalt abgekühlt ist, bleibt die Ampelanlage stehen, wird aber am Wochenende abgebaut. Spätestens am Montag sind alle drei Spuren inklusive Linksabbiegerspur befahrbar. Das teilt die Straßenverkehrsbehörde des Märkischen Kreises mit. Weil nach den 3-wöchigen Betriebsferien des ausführenden Bauunternehmens noch einige Restarbeiten anstehen, wird der Bürgersteig nur provisorisch wiederhergestellt.

Die Kritik an der Verkehrsführung bei der Baustelle wird von der Straßenverkehrsbehörde ernst genommen. Die getroffenen Maßnahmen waren jedoch notwendig, um die Arbeiten für die Errichtung der Linksabbiegespur durchzuführen. Der Märkische Kreis beklagt, dass sich einige ortskundige Verkehrsteilnehmer überaus aggressiv verhalten und die Verkehrsregeln missachtet haben, was zu verkehrlichen Problemen geführt hat, die nicht von den Behörden zu verantworten sind.

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Zum Hintergrund:
Vor Beginn der Maßnahme wurden die notwendigen verkehrlichen Maßnahmen in einem gemeinsamen Ortstermin mit der Stadt Balve, den ausführenden Firmen und den für die Planung verantwortlichen Ingenieuren besprochen. Ergebnis war, dass die Durchführung der Arbeiten unter geringer Einengung einer Fahrspur durchgeführt werden sollten. Die Machbarkeit wurde den Behörden, sowohl von der Baufirma als auch vom Planungsbüro, nach intensiver Prüfung versichert. Einzig für die Asphaltierungsarbeiten sollte eine kurzzeitige Teil- oder Vollsperrung notwendig werden, die unter anderem aus Rücksicht auf den Einzelhandel zu einer verkehrsschwachen Zeit erfolgen sollte.

Erst bei Ausführung der Arbeiten zeigte sich, dass diese aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Es war daher kurzfristig notwendig, eine Lichtsignalanlage zu installieren. Die Signalplanung wurde noch im Vorfeld auf Optimierungen überprüft, um unerwünschte Rückstaus und Verkehrsbehinderungen zu minimieren.

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Aber genau das ist dem Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreises nach Meinung von vielen Verkehrsteilnehmern wieder einmal nicht gelungen. Bestes Beispiel dafür ist die Signalanlage am Baumberg, die so überflüssig wie ein Kropf ist.  Es hätte völlig ausgereicht, wenn sich die Fahrzeuge aus Richtung Baumberg in den fließenden Verkehr eingeordnet hätten, wie dies beispielsweise zwischen Sparkasse und City-Café der Fall war.

Auch sei die Frage erlaubt: Warum musste der Kreisel mit Signalanlagen geradezu überfrachtet werden? Hätte es nicht gereicht, wie beim Kreiselbau, eine Fahrspur mit einer Signalanlage zu regeln?

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