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Bad Ragaz/Dortmund. (R.E.) Es war nicht die Feuerwehr, die am heutigen Nachmittag vor dem Mannschaftshotel von Borussia Dortmund (Grand Resort in Bad Ragaz) großes mediales Interesse erfuhr, sondern Sebastian Kehl. Der Chef der Lizenzspieler-Abteilung der Schwarz-Gelben bilanzierte kurz das Trainingslager, das am morgigen Freitag in der malerischen Schweiz endet, und nahm sodann im Dialog mit den Medienvertretern die neue Saison in den Fokus. Wichtigste Aussage: Borussia Dortmund will Deutscher Meister 2019/2020 werden.

Seinen Optimismus begründet Kehl mit den Fortschritten im Team und der erfolgreichen Transferpolitik. So sei beispielsweise die Verpflichtung von Mats Hummels richtig und wichtig. „Mats ist der Baustein, der uns in der vergangenen Saison gefehlt hat.“ Der erfahrene Innenverteidiger habe als ehemaliger Borusse keine Anlaufschwierigkeiten und gehe mit hohen Erwartungen in die neue Saison. „Mats hat sich sehr viel vorgenommen“, so Kehl, der jedoch nicht ausschließt, dass der „Neue“ am Samstag vor dem Supercupspiel gegen Bayern München neben Beifall auch mit Pfiffen in Dortmund begrüßt wird.

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Den Supercup sieht der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des BVB als eine Standortbestimmung. Die Partien gegen Udinese Calcio, FC Zürich und St. Gallen, die zwar allesamt gewonnen wurden, betrachtet Kehl zwar als einen wichtigen Bestandteil der Saisonvorbereitung, aber Supercup und das DFB-Pokalspiel gegen Uerdingen seien wichtiger, um für die Saison 2019/20 in Fahrt zu kommen.

Eventuell muss der BVB am Samstag auf seinen Stammkeeper Roman Bürki verzichten. Der Schweizer Nationaltorhüter zog sich während des Trainingslagers in Bad Ragaz eine Wunde am Schienbein zu, die ihm derzeit noch Probleme bereitet. „Bis Samstag könnte es, was den Einsatz von Roman betrifft, eng werden“, betont Kehl.

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