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Von Richard Elmerhaus

Garbeck. Pures Entsetzen beim Vorsitzenden des Hegerings Balve, Stephan Honert. Denn schon wieder ist ein Reh von einem Hund im Bereich Hakenhorn in Garbeck getötet worden. Diesmal war es eine tragende Ricke, die ihren Nachwuchs im Mai zur Welt gebracht hätte.

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„Nachdem ein Jahr lang nichts passiert ist, hat diese Bestie wieder zugeschlagen, und zwar genau zur Setz- und Brutzeit. Es ist ein Drama. Ich werde jetzt jedes rechtliche Mittel einsetzen, um diesem Spuk endlich ein Ende zu bereiten“, kündigt Stephan Honert an, der nicht mehr tatenlos zusehen will.

„Diese Bestie wird immer weiter machen“

„Dieser Hund hat Blut geleckt. Der weiss, wie er ein Reh mit einem Biss genau unterhalb der Kehle zur Strecke bringen kann. Diese Bestie wird immer weiter machen. Es ist einfach nur noch traurig, dass all unsere Appelle nicht auf fruchtbaren Boden gefallen sind bei den Hundebesitzern“, klagt der Jäger, der ab sofort eine härtere Gangart favorisiert.

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Jagd auf wildernde Hunde

Um das „Drama“, das vor mehr als zwei Jahren im Bereich Hakenhorn begann, zu beenden, wird Stephan Honert in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt ansitzen, um den wildernden Hunden den Garaus zu machen. „Wir Jäger machen jetzt von unserem Recht Gebrauch, indem wir die wildernden Hunde erlegen“, betont Stefan Honert, der völlig entsetzt war, als er die tote Ricke mit den beiden Föten im Wald fand.

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