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Balve/Düsseldorf. (R.E.) NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer ist immer wieder für eine Überraschung gut – aber auch für stets neuen Ärger. Nachdem sie vor einigen Tagen die Schulen kritisierte, weil diese angeblich das Hygienekonzept für den Neustart der 10. Klassen nicht umgesetzt haben, verärgert sie jetzt abermals die Schulträger und somit die Kommunen. Denn nachdem es noch am Montag, 27. April, hieß, die Grundschulen beginnen mit dem Unterricht für die 4. Klassen am 4. Mai, nannte die Ministerin jetzt den 7. Mai als ersten Schultag nach der langen Corona-Pause. Zuvor sollen sich die Schulleitungen drei Tage lang warm laufen, um für den Neustart gerüstet zu sein.

„Diese Art der Informationspolitik sorgt für Verunsicherung bei den Eltern. Denn es kann nicht sein, dass wir den Erziehungsberichtigten noch am Montag sagen, am 4. Mai geht es wieder los, und heute heißt es plötzlich: Die Grundschulen werden zwar am 4. Mai geöffnet, die Kinder haben aber erst ab 7. Mai Unterricht“, erteilt Fachbereichsleiter Michael Bathe NRW-Schulministerin Gebauer eine Rüge. „Unsere drei Grundschulen sind schon jetzt so gut vorbereitet auf die 4. Klassen, dass sie am 4. Mai mit dem Unterricht hätten beginnen können“, sagt Michael Bathe, Allgemeiner Vertreter von Bürgermeister Hubertus Mühling, unserer Zeitung.

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