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Von Richard Elmerhaus

Balve. Die Heimwacht Balve ist wütend auf die Kulturbanausen, die nicht nur die Hexenstele am Galgenberg immer wieder beschädigen, sondern auch die Hinweisschilder stehlen. Deshalb wendet sich der Ehrenvorsitzende der Heimwacht und Initiator der Hexenstele, Werner Ahrens, an die Öffentlichkeit, damit sie ein Auge auf die Zeitgenossen wirft, die aus der Geschichte nichts gelernt haben.

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Im Jahr 2006 errichtete die Heimwacht Balve eine fast drei Meter hohe Hexen-Gedenkstele zur Wiedergutmachung und gegen das Vergessen einer grausamen Zeit. Rund 300 Menschen aus dem Amt Balve wurden im Hexenwahn im 16./17. Jahrhundert unschuldig hingerichtet.

Unter großer Beteiligung der Balver Bevölkerung und dem ehemaligen Herzogtum Westfalen wurde am 9. August 2006 die Stele der Öffentlichkeit übergeben. Am 24. Juni 2015 hat der Rat der Stadt Balve, auf Antrag der Heimwacht Balve die unschuldig hingerichteten Bürger in und um Balve rehabilitiert.

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Die Stele wurde 2017 und 2018, von Unholden mit Holzkohle beschmiert, bei Trinkgelagen mit Flaschen beworfen und mit Filzstift ,verbessert’. Der Ehrenvorsitzende Werner Ahrens hat die Stele jetzt mit einem einen neuen Anstrich versehen. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Die Heimwacht hat zur Errichtung der Stele eine 16-seitige begleitende Schrift herausgegeben. Weitere Auskünfte erteilen Ehrenvorsitzender Werner Ahrens, Telefon 02375 2157, und Heimwacht-Vorsitzender Peter Glasmacher, Telefon 02375/688, Fax 02375 689.

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