Langenholthausen/Mellen. (R.E.) Bei einem Verkehrsunfall am heutigen Abend gegen 20.30 Uhr sind auf der Verbindungsstraße zwischen Mellen und Langenholthausen zwei junge Mellener schwer verletzt worden. Der Beifahrer zog sich bei dem Crash so gravierende Verletzungen zu, dass er mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik Bergmannsheil in Bochum geflogen werden musste. Den Fahrer brachten die Notfallsanitäter mit dem Rettungswagen in das St.-Marien-Krankenhaus Arnsberg.

Zuvor waren der 24-jährige Audi-Fahrer und sein 23-jähriger Beifahrer von den Notfallsanitätern, den First Respondern und dem Notarzt aus Sundern behandelt worden. Währenddessen bereiteten die Feuerwehrkameraden unter Leitung von Stadtbrandinspektor Frank Busche unterhalb der ehemaligen Mellener Mülldeponie die Landung des Rettungshubschraubers vor, der nach rund einer Stunde den schwer verletzten 23-jährigen Mellener in die Spezialklinik flog.

Warum der junge Mann, der auf dem Weg von Mellen nach L.A. war, mit seinem Audi auf gerader Strecke rechts von der Fahrbahn abgekommen, in den tiefen Graben gestürzt und hier von einem massiven Wassereinlauf jäh gestoppt worden ist, steht bisher nicht fest. Fest steht nur, dass der Mellener laut Zeugenaussage nicht zu schnell unterwegs war. Nach Angabe der beiden Zeugen, die sich mit ihrem Auto direkt vor dem Unfallfahrzeug befanden, waren beide Fahrzeuge allenfalls mit 70 km in der „Helmeshelle“ unterwegs.

Die Feuerwehrkameraden aus Mellen, Balve und die First Responder sperrten die Straße für die Rettungsdienste, den Durchgangsverkehr und die Unfallaufnahme der Polizei. Überdies klemmten sie die Batterie im Audi ab und sorgten dafür, dass keine auslaufenden Betriebsstoffe in die Kanalisation gelangten. Nach etwa 90 Minuten konnten die Feuerwehrkameraden wieder einrücken. Der Audi musste mit einem Kran aus dem Graben geborgen werden.