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Balve. 1898 gründeten Balver Bürger nach den Grundsätzen Friedrich-Wilhelm Raiffeisens den „Spar- und Darlehenskassenverein zu Balve“, der heute unter der Bezeichnung „Volksbank in Südwestfalen“ firmiert. Dieses 125-jährige Jubiläum gibt Anlass zu einer Feierstunde in den geschichtsträchtigen Räumlichkeiten der Volksbank an der Hauptstraße an deren Standort  bereits die Verwaltung, die Feuerwehr, ein Gefängnis, eine Kapelle und zuletzt die Sparkasse untergebracht waren, erklärt Jörg Roland in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister in seiner Festansprache. Der Handwerkermeister lobt die Fokussierung des Hauses auf die Förderung des Mittelstandes und die Verwurzelung in der Region. Wichtig sei das Wissen um das Gegenüber um gemeinsam erfolgreich Projekte vor Ort zu realisieren. Ein besonderes sei die Errichtung des Gesundheitscampus‘ gewesen, bei dessen Gründung als Nachfolger des St.-Marien-Krankenhauses die Volksbank mit einer erheblichen finanziellen Engagement beteiligt gewesen sei. Unerwähnt lässt er auch nicht die Gängelungen durch den Staat, die durch immer höhere Regelverdichtung  und Dokumentationspflichten den Arbeitsalltag sowohl auf Unternehmerseite als auch auf Seiten der Bank erschwerten: „…aber ihr kriegt das hin!“

Symbiose zwischen Bank und Kunde

Die Mitarbeiter des Standortes Balve setzte Sprecher und Vorstandsmitglied Roland Krebs in den Mittelpunkt. Er bedanke sich in seiner Ansprache bei derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern, ohne die die Unterstützung der Region, der die Volksbank sich durch Sponsoring und Spenden verpflichtet fühle nicht in dieser Form möglich sei. Als Beispiel nennt er den „Tag der Vereine“ im Rahmen des Longines Balve Optimums, bei dem es nicht darum ginge den Leistungssport zu unterstützen, sondern den heimischen Vereinen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. In ihrer 125jährigen Geschichte habe sich die Volksbank immer wieder an die Bedürfnisse ihrer Kunden und Mitglieder angepasst, er sehe hierin eine symbiotische Beziehung aus Geben und Fordern: „Einmal ziehen wir, einmal werden wir geschoben!“

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Glockenspiel spielt „Happy Birthday“

Die Menschen stellen auch für Markus Müller – Teamsprecher, Filialverantwortlicher und vor allem Gesicht des Standortes in Balve – den Mittelpunkt seiner Arbeit dar. „Dieses Haus war in all seinen Funktionen schon immer ein Ort der menschlichen Begegnung .“ Das Gebäude stehe nicht nur einfach im Stadtzentrum, sondern eben auch im Zentrum der Menschen, die in Balve leben. Als „Glöckner“, wie ihn seine Kolleginnen und Kollegen scherzhaft nennen zeichnet sich Müller auch für die Bedienung des Glockenspiels verantwortlich. Das seinerzeit von Balver Ehrenbürger Theodor Pröpper geplante Instrument verfügt über ein Repertoire von rund vierzig Titeln. Anlässlich des Geburtstages durfte es auch gleich „Happy Birthday“ intonieren. Ob die Interpretation des Stückes dem Vater des Glockenspiels gefallen hätte bleibt fraglich. Unter den Gästen herrscht jedenfalls heitere Einigkeit darüber, dass ohne das Wissen um den Titel des gerade Gehörten, es kaum möglich sei das Geburtstagsständchen zu identifizieren. . Eine Ausnahme. In der Regel erfreut das Glockenspiel seine Zuhörer mit den Interpretationen beliebter Evergreens wie „Yesterday“ oder „Treuer Husar“. Neben der kurzweiligen Ansprachen und dem Ständchen gab es noch Brötchen und kalte wie warme Getränke. Doch das ist  noch nicht alles. Bei einem Schätzspiel und am Glücksrad kann man tolle Preise gewinnen. Am Nachmittag gibt es noch einen Waffelverkauf. Mitglieder, Kundinnen und Kunden sowie alle anderen Gäste seien herzlich Willkommen. DP

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