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entnommen der gedruckten Ausgabe der Hönne-Zeitung –

Balve. Das durch die Sperrung der A45 in Lüdenscheid ausgelöste Verkehrsproblem, das mittlerweile auch bis nach Balve zu spüren ist, ist Thema eines Leserbriefes, den wir hier gerne veröffentlichen.

Das Verkehrsproblem in Balve lösen: Einfache und günstige Maßnahmen können die Lebensqualität der Bürger*innen drastisch verbessern.
Das Problem: Nicht nur seit der Schließung der Autobahnbrücke gibt es folgende Probleme:
• Ein enorm starkes Verkehrsaufkommen.
• Das Kreuzen der Hauptstraße im Stadtzentrum ist de facto nicht sicher möglich.
• Zu viele Lkw quetschen sich durch die Balver Hauptstraße. Neben dem Sicherheitsaspekt kommt hier auch ein erhöhtes Lärmaufkommen und Unfallgefahr hinzu. Erholung im Stadtgebiet ist nicht möglich.
• Keine Radwege oder Fahrradschutzstreifen entlang der Hauptstraße. Stadtradeln ist zwar eine schöne Idee, sicher fühlt man sich aber nicht.
• Es wird zu häufig zu schnell gefahren. Insbesondere mit parkenden Autos ist Tempo 50 zu hoch.
Die Lösung: Die Probleme lassen sich einfach entschärfen. Fahren im Stadtgebiet Balve kann sicherer gemacht werden, indem Tempo 30 eingeführt wird. Zudem verhindert ein Lkw-Verbot zwischen Langenholthausen und Balve, dass sich schweres Gefährt durch die Stadtmitte quetscht. Der Verkehr kann problemlos umgeleitet werden. Dies ist in der Grafik illustriert.
Fahrradschutzstreifen machen es für Autofahrer*innen deutlicher, dass nur bei ausreichendem Abstand überholt werden darf. Zudem ist ein Zebrastreifen auf Höhe der Volksbank notwendig um das Überqueren der Hauptstraße wieder sicher zu machen.
Die Ausreden: Hier soll nur kurz auf mögliche Argumente eingegangen werden.
• Nicht genügend Platz für Autos: Fahrräder müssten laut StVO auch jetzt schon innerorts mit 1.5 Metern Abstand überholt werden. Ein Schutzstreifen für Radfahrende würde also nichts an der Platzverteilung im Straßenverkehr ändern.
• Das ist zu teuer: Die Kosten würden sich auf ein paar wenige Schilder und Farbe belaufen.
• Das liegt in der Hand von Straßen.NRW und wir können da nichts machen: Sich für die Belange der Bürger*innen einzusetzen ist genau die Aufgabe der lokalen Politiker*innen. Sicherlich lässt sich hier ein Weg finden; andere Städte im näheren Umkreis haben es auch geschafft.
Was tun?
Wählen Sie auf den folgenden Link (post@balve.de) und schreiben Sie der Stadt Balve eine Nachricht, in der Sie Ihren Wunsch nach einer verkehrsberuhigten Stadt äußern.
Thomas Camminady
(Anschrift ist der Redaktion bekannt)

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Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, sondern bilden einzig die Meinung des Unterzeichners dar. Kürzungen behalten wir uns ausdrücklich vor. Die Redaktion

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