Balve. Rund 500 Tannenbäume sammelte die Balver Kolping-Gruppe in der Stadt Balve ein. Das die Überreste des letzten Weihnachtsfestes nun fachgerecht entsorgt werden, dafür sorgten rund 20 Helfer.
„Alle unseren freiwilligen 20 Helfer sind in ihren jeweils zugeteilten Bezirken mit Fahrzeugen unterwegs, um die Überbleibsel des letzten Weihnachtsfestes zu sammeln und entsorgen“, erklärt Christoph Grewe vom Balver Kolping. „Dabei sind viele Helfer dabei, welche uns seit Jahren unterstützen. Und das sind nicht nur Mitglieder vom Kolping. Alle haben ihren Spaß bei der Sache und helfen auch dem Kolping, das durch das eingesammelte Spendengeld für das Sammeln der Bäume, dem Kolping ermöglicht wird, wieder einige Aktionen hier im Ort zu finanzieren“.
Unterstützt wird die Kolping-Gruppe auch wieder durch viele Balver Unternehmer, welche ihre Fahrzeuge zum Abtransport der Bäume zum Sammelplatz zur Verfügung gestellt haben.
„Ich möchte der Firma Blüggel, Levermann, Frank Wächter , Baustoffe Schäfer, Landwirt Hubert Cordes mit seinen Traktoren und Baustoffe Schneider dafür danken, dass sie uns auch in diesem Jahr wieder mit der Überlassung von Fahrzeugen uns diese Aktion ermöglichen und damit auch Gelder für den Verein sammeln können“.
Zur Freude von Grewe fällt auf, dass entgegen der vergangenen Jahre heute mehr Geldschein statt Kleingeld gegeben wird. „Viele Mitmenschen geben auch gerne etwas mehr, was uns natürlich sehr freut.“
Neu ist in diesem Jahr, dass die Bäume nicht nur geschreddert werden, sondern auch ein Teil von ihnen versuchsweise auf dem Balver Osterfeuer ihre letzte Ruhe finden.
Dazu erklärt Berward Midderhoff. „Wir wollen, dass in diesem Jahr einmal testen. Wir haben festgestellt, dass viele Fichten durch Kyrill oder dem Borkenkäfer ausgestorben sind und auch kaum noch Menschen diese als Gartenabfälle uns zur Verfügung für das Osterfeuer stellen. Und auch im Wald findet man kaum noch was. Deswegen testen wir es einmal mit den Weihnachtsbäumen“.
Eine kleine Anekdote hat Midderhoff noch zu erzählen. „Es gibt Menschen, die sind ja quasi völlig überrascht, dass die Bäume eingesammelt werden. Ich habe sogar einmal geholfen, noch ganz schnell einen Baum abzuschmücken, um den dann zu entsorgen. Das gehört bei uns zum guten Service“, schmunzelt Midderhoff.