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entnommen der gedruckten Ausgabe der Hönne-Zeitung –

Schaut man sich mal in aller Ruhe die Starkregengefahrenkarte an, schleicht einem langsam der Angstschweiß auf die Stirn. Denn das, was die Karte da anzeigt, ist mehr als erschreckend.
Garbeck rund um den Garbach, Langenholthausen entlang der Borke, die Innenstadt und Balve-Süd, alles überflutet und von Volkringhausen ganz zu schweigen. Und das bei Werten von „nur 52“ Litern Regen auf den Quadratmeter in einer Stunde. Entsprechend erschreckender ist der Wert von 92 Litern. Fließgeschwindigkeiten von 1 bis 2 Metern in der Sekunde auf den Straßen der Innenstadt erlauben nicht einmal mehr, dass Mensch und Tier diese durchqueren können.
Ein Schreckensszenario, dass die Klimamanagerin aufzeigte. Grund dafür sind auch die aufgrund des Borkenkäfer abgeholzten Hänge und die Furchen, die die Harvester talwärts hinterließen. Wahre Sturzbäche kommen aus den Hängen ringsherum.
Was ist zu tun? Darauf gab die Klimamanagerin im Ausschuss auch keine Antwort. Nur den Hinweis, dass man damit nun mehr Vorsorge betreiben könnte.
Konkret gesagt, Politik und Verwaltung, aber auch jeder einzelne Bürger, sind angesprochen sich damit zu beschäftigen. Der Klimawandel ist in Balve angekommen.
Roland Krahl

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