Anzeige

Plettenberg. Am heutigen Mittwoch um 16.40 Uhr wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug, die Drehleiter und ein Rettungswagen der Plettenberger Feuer- und Rettungswache, zur Lenne alarmiert. Dort wurde der Leitstelle ein Kanufahrer gemeldet, der aus seinem Kanu gefallen sei und sich auf eine Erhöhung inmitten des Fließgewässers retten konnte. Noch auf der Anfahrt rüstete sich der Angriffstrupp mit einem Wasserrettungsanzug, Schwimmwesten und Wurfleinen aus.

An der Waterkant angekommen stellte sich die Lage dramatischer dar als gemeldet. Der Jugendliche stand in mitten der starken Strömung der Lenne und konnte sich aufgrund der kühlen Wassertemperatur kaum noch bemerkbar machen. Die Einsatzkraft (ausgerüstet mit dem o.g. Wasserrettungsanzug) stieg ca. 50 Meter flussaufwärts in die Lenne ein, schwamm die Person in der Strömung an und ergriff diese. Auf der Brücke zwischen Kilian-Kirchhoff-Damm und Böddinghauser Weg platzierten sich zwei weitere Einsatzkräfte mit sogenannten Wurfleinen (schwimmfähige Leinen für Wasserrettungseinsätze).

Anzeige

Die im Wasser befindliche Einsatzkraft, die den Patienten im Rettungsgriff in Richtung Ufer rettete, wurde durch die Leinenführer angeworfen. Der Wasserretter konnte die Leine mit einer Hand greifen und wurde durch die Leinenführer ans Ufer gezogen. Sichtlich froh, allerdings sehr erschöpft und unterkühlt, konnte der Jugendliche an die Rettungswagenbesatzung übergeben werden.

Das gekenterte Kanu (siehe Foto) befindet sich aktuell noch in der Lenne und konnte aufgrund der starken Strömung nicht geborgen werden.

Anzeige

Anzeige