Das Drahtwerk Elisental in Neuenrade, seit Jahrzehnten ein wichtiger Produzent von hochwertigen Drähten und Schweißdrähten aus Aluminium und Aluminiumlegierungen, stellt sich den Herausforderungen des Marktes mit Innovation und Weitblick. Mit einer geplanten Investition in eine weitere Lösungsglühanlage bis Ende des Jahres 2025 treibt das Unternehmen nicht nur die Qualität seiner Produkte voran, sondern positioniert sich auch weiterhin als verlässlicher Partner. Zur Erläuterung: Eine Lösungsglühanlage ist eine spezielle technische Einrichtung, die Metall, wie Aluminium oder Stahl, durch gezielte Erwärmung und anschließendes rasches Abkühlen behandelt. Dieser Prozess verbessert die Materialeigenschaften wie Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Verformbarkeit. Damit wird das Metall optimal für anspruchsvolle Anwendungen vorbereitet, beispielsweise in der Automobilindustrie oder bei der Herstellung von hochwertigen Verbindungselementen.
Landrat Marco Voge und Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS), besuchten das Unternehmen Elisental, um sich über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven auszutauschen. „Das Drahtwerk Elisental zeigt, wie stark die mittelständischen Unternehmen in unserer Region aufgestellt sind. Sie können sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen und neue Märkte erschließen. Diese Innovationskraft ist beeindruckend“, sagte Landrat Marco Voge.
Seit seiner Gründung im Jahr 1919 hat sich das Drahtwerk Elisental als führender Produzent von Aluminium-Schweißdrähten etabliert. Heute finden die Produkte Anwendung in einer Vielzahl von Bereichen, darunter Fensterprofile, Fahrwerke, Windräder und Karosserien. Im Fokus steht dabei die Vielseitigkeit der Drähte, die auch in Verbindungselementen eingesetzt werden, um spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen. „Unser Ziel ist es, den hohen Standard unserer Produkte kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig neue Märkte zu erschließen. Die Investition in eine Lösungsglühanlage ist ein wichtiger Schritt, um die Anforderungen unserer Kunden noch besser zu erfüllen und uns auf einem globalen Markt zu behaupten“, erklärte Geschäftsführer Daniel Wingen.
Globale Präsenz und neue Vertretungen
Die Strategie des Drahtwerks Elisental geht weit über den nationalen Markt hinaus. Neue Vertretungen in Polen (Danzig), Frankreich (östlich von Paris), Bayern und Österreich sowie in Brasilien sind wichtig, um die internationale Präsenz des Unternehmens weiter auszubauen.
Zusammenarbeit für Innovation und Fortschritt
Vor Ort lobten Landrat Marco Voge und GWS-Geschäftsführer Jochen Schröder das mittelständische Unternehmen. Jochen Schröder: „Es ist klasse zu sehen, wie sich Elisental immer wieder neu erfindet und mit zielgerichteten Investitionen in die Zukunft des Unternehmens und der Region investiert. Die GWS steht bereit, um diesen Weg mit passenden Unterstützungsangeboten zu begleiten.“ Die Kombination aus technologischem Fortschritt, einer klaren Marktstrategie und der engen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern mache das Drahtwerk Elisental zu einem weiteren Beispiel für die Stärke des Mittelstands im Märkischen Kreis. „Unternehmen wie Elisental prägen die Innovationskraft und den wirtschaftlichen Erfolg unserer Region“, resümierte Landrat Marco Voge. pmk
Titelfoto: Unser Bild zeigt (von links): Geschäftsführer Daniel Wingen, Landrat Marco Voge, Prokurist Torsten Schneider und Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis