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Balve. (R.E.) Erstmals begrüßte der neue Geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes von St. Blasius Balve, Jürgen Känzler, die Gäste, die sich zu einem Plausch in der Sebastianklause eingefunden hatten, und zwar nach dem feierlichen Festhochamt.

Aber ebenso wie im Balver Dom hielt sich am Sonntag auch in der Klause der Andrang in engen Grenzen. Nachdem sich Känzler in seinem Grußwort an die Gäste bei all denen bedankte hatte, die das Patronatsfest auf irgendeine Weise unterstützten, sprachen wir mit ihm über das alte Pfarrheim, das in diesem Jahr nicht mehr für das Patronatsfest und den Empfang genutzt werden konnte. „Es ist weder Strom noch eine Heizung im Gebäude, denn es wird in den nächsten Tagen abgebrochen. Die Firma Driller aus Arnsberg übernimmt diese Aufgabe. Wann dies genau passiert, kann ich nicht sagen“, so der Geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes von St. Blasius Balve.

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Was der Bau des neuen Pfarrzentrums kosten wird, darüber konnte er jedoch berichten. „Wir vom Kirchenvorstand gehen davon aus, dass der Neubau zwei Millionen Euro kosten wird“, sagte Känzler, der auf Nachfrage auch auf die geplante Baustelle St.-Johannes-Altenpflegeheim einging. Da die Kirchengemeinde Balve Mitglied der St. Marien gem. GmbH ist, hat sie die Katholischen Kliniken des Märkischen Kreises als den Betreiber des Altenpflegeheimes aufgefordert, die Einrichtung bis 2022 so herzurichten, dass sie einer modernen Einrichtung entspricht. Angesprochen auf das Altenpflegeheim zuckt Känzler mit den Schultern. „Ich glaube, in diesem Jahr tut sich nichts mehr.“
Die Katholische Kirchengemeinde Balve hatte lange Zeit mit dem Gedanken gespielt, die Betreibergesellschaft St. Marien gem. GmbH, die für das Seniorenheim verantwortlich zeichnet, zu verlassen, obwohl sie Eigentümer des Baukörpers und auch von Grund und Boden ist.

„Im Laufe des Prozesses sind wir jedoch zu dem Entschluss gekommen, wir bleiben in der Betreibergesellschaft und kämpfen für das Altenpflegeheim, damit die Einzelzimmerquote endlich gewährleistet ist. Sie hätte schon lange umgesetzt werden müssen laut Vorschrift“, kritisierte Känzler bereits vor einigen Tagen.

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