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Garbeck. (R.E.) Nachdem die Feuerwehr den Brandherd in der Fabrikationshalle der Firma Wortmann Drehtechnik (Garbeck) abgelöscht hatte, wurde eine Betretungsverbot von der Polizei verhängt. Ursache dafür sind die gesundheitsschädigenden Rauchgase, die sich beim Brand der Filteranlage in der gesamten Halle breit gemacht hatten. „Es sind alle Türen und Fenster geöffnet worden. Wir haben zudem unseren Lüfter zum Einsatz gebracht, aber die giftigen Gase waren nicht aus der Produktionsstätte zu bekommen. Deshalb ist es richtig, dass die Polizei das Betreten der Halle untersagt hat“, erklärte Stadtbrandinspektor Frank Busche im Gespräch mit der HÖNNE-ZEITUNG.

Zuvor waren er und seine Kameraden nach Garbeck alarmiert worden. Christopher Biehs (Löschzug Garbeck) und Busche haben sofort erkannt, dass es sich nicht um einen Gebäudebrand handelt, wie von der Kreisleitstelle Lüdenscheid mitgeteilt. In der Halle war eine offene Flammenbildung zu sehen“, so Busche, der drei Trupps mit schwerem Atemschutz in das Innere beorderte, damit der Brand der Filteranlage gestoppt wird. Was der Wehr sehr schnell gelang.

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Als Problem stellten sich die Rauchgase (BILD) heraus, die trotz verschiedener Maßnahmen nicht aus der Produktionsstätte zu entfernen waren. „Wir haben letztlich unsere Wärmebildkamera eingesetzt, und als klar war, dass es kein Feuer mehr in der Halle gab, sind wir nach zwei Stunden wieder eingerückt“, bilanzierte der Stadtbrandinspektor den Einsatz in Garbeck, an dem mehr als 50 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus den einzelnen Löschgruppen der Stadt Balve beteiligt waren.

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