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Langenholthausen. Der Karneval hat an diesem Wochenende auch die heimischen Fußballer im Griff. Doch es gibt auch Ausnahmen. So kommt es am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Kunstgrün der „Düsterloh-Arena“ zum Spitzenspiel in der B-Liga des Fußballkreises Arnsberg zwischen dem TuS Langenholthausen II und TuS Hachen. Der Spitzenreiter hat den Tabellendritten zu Gast.

Mit diesem Nachholspiel wird die Tabelle begradigt. Doch vor dem Spitzenspiel ist beim Trainer des TuS Langenholthausen II, Thomas Cordes, wenig Begeisterung spürbar. „Natürlich kann meine Mannschaft mit einem Sieg den Vorsprung auf den Zweiten Langscheid/Enkhausen II auf fünf Punkte ausbauen. Und auf den Dritten Hachen hätten wir dann sogar 16 Punkte Vorsprung. Doch eine Vorentscheidung ist das noch lange nicht. Vor allem wenn man sieht, wie teuer wir den Sieg in Allendorf (3:1) bezahlen mussten“, ist bei Thomas Cordes von Vorfreude auf das Topspiel am Sonntag nicht viel zu spüren.

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So zog sich Neuzugang Henry Heinemann einen Mittelfußbruch zu. Jonas Trawinski und Maximilian Schneider klagen über Bänderverletzungen. Eine genaue Diagnose wird es erst nach einer MRT-Untersuchung geben. Thomas Cordes macht da vor allem das rustikale Einsteigen der Gegner für verantwortlich. „Es ist schon traurig, wenn der Gegner meint, er müsste uns mit hartem Spiel beikommen. Und wenn der Schiedsrichter nicht konsequent eingreift, dann ist das um so schlimmer. Es wäre bitter, wenn das im weiteren Saisonverlauf so weiter geht“, sieht Thomas Cordes harte Wochen auf sein Team zu kommen.

Der TuS-Trainer macht deutlich, dass man die Saison als Meister abschließen will. „Wenn in der Bezirksliga Voßwinkel und auch noch Freienohl absteigen sollten, rückt nur der Meister der B-Liga auf. Das wollen wir natürlich sein. Aber es ist noch ein langer Weg dahin“, so Cordes. Der Coach weiß aber um die Unterstützung aus dem Verein. „Man muss ganz deutlich sagen, dass wir kein Verein im Verein sind. Die Zusammenarbeit mit Uli Mayer und der Ersten ist richtig gut“, weiß Cordes um die Rückendeckung. Zumal die Stimmung innerhalb des eigenen Teams großartig ist. „Man weiß schon, warum sich einige andere Vereine um unsere Spieler bemühen“, sagt der TuS-Trainer. Dessen eigene Zukunft ist noch nicht geklärt. Offen ist, ob Cordes aufgrund seiner zeitlich begrenzten Möglichkeiten weitermacht. Das Interesse ist da – wichtiger ist im Moment aber auf dem Platz.

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