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Balve/Neuenrade/Warstein. (R.E.) Aus dem Heimspiel für Ernst Adams, Amtsoberst aus Warstein, wird nichts. Denn der Bürgermeister der Bierstadt, Dr. Thomas Schöne, bremste die Delegierten aus dem Schützenkreis Arnsberg wegen des Corona-Virus aus.

Die für diesen Samstag in Warstein-Sichtigvor geplante Delegiertenversammlung des Kreisschützenbundes Arnsberg unter Federführung von Kreisoberst Dietrich-Wilhelm Dönneweg fällt aus. Wann sie nachgeholt wird, konnte uns Kreisgeschäftsführer Martin Thiele noch nicht sagen. „Wir sind bis vor kurzem fest davon ausgegangen, dass wir unsere Delegiertenversammlung in Sichtigvor abhalten können“, so Thiele im Gespräch mit der HÖNNE-ZEITUNG.

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Hätte der Kreisvorstand entscheiden können, wären die Delegierten, darunter auch jene aus Balve und Neuenrade, am Samstag nach Warstein gefahren, um das Jahr 2019 Revue passieren zu lassen und die Weichen für die Aktivitäten in 2020 zu stellen, aber auch um die Wahlen durchzuführen. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Amtsoberst Ernst Adams steht zur Wahl. Dies gilt zudem für den Amtsoberst aus Sundern Volker Lange.

Bis zuletzt hatte Dönneweg mit Bürgermeister Dr. Thomas Schöne darüber diskutiert, ob es nicht doch möglich sei, die Delegiertenversammlung, an der allenfalls 350 Schützenbrüder teilgenommen hätten, wie geplant durchzuführen. Am Ende blieb dem Kreisvorstand jedoch nichts anderes übrig, als das Treffen schweren Herzes abzusagen.

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„Schade“, sagte uns Berthold König, 1. Vorsitzender der Schützenbruderschaft Langenholthausen, und verwies im Gespräch mit unserer Zeitung auf die Alternative. „Da wir Langenholthauser Schützenbrüder damit gerechnet haben, am Samstag nach Sichtigvor zu fahren, ist nach der Absage spontan von uns entschieden worden: Statt nach Sichtigvor zu fahren treffen wir uns im Gasthof Habbel zum gemütlichen Beisammensein.“

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