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Von Richard Elmerhaus

Balve. Die Verkehrsteilnehmer können aufatmen. Die erste Bauphase im Zusammenhang mit dem Mini-Kreisel auf der Hauptstraße und der Kormke ist bis auf wenige Restarbeiten erledigt.

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Dies hat zur Folge: Die Umleitungsbeschilderung wird außer Kraft gesetzt, und zwar schon ab morgen 10 Uhr. Dann wird die Firma Signature, so die Informationen der HÖNNE-ZEITUNG, damit beginnen, die Baken abzuräumen und die jetzigen Lichtzeichenanlagen abzuschalten. Wenn das passiert ist, regelt wieder die alte Ampelanlage den Verkehr in der Innenstadt.

Von Juli bis September wird  Mini-Kreisel gebaut

Ganz verschwinden werden die Ersatz-Ampeln nicht, denn einige von ihnen werden für die große Lösung benötigt. Sie wird nach dem Balver Schützenfest am 17. Juli in Angriff genommen und soll bis in den September andauern.

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Wer jetzt denkt, die neue Umleitungsbeschilderung erleichtert den Auto- und Motorradfahrern das Leben, der sollte sich nicht zu früh freuen. Denn bereits jetzt steht fest, dass Hauptstraße und Kormke an drei Wochenenden komplett gesperrt werden, und zwar ab freitags.

Manöverkritik dringend erforderlich

Wie der Verkehr dann fließen wird, entscheidet sich sicherlich in der Manöverkritik, die nach den negativen Erfahrungen mit der jetzigen Beschilderung stattfinden wird. Dafür sorgt sicherlich Bürgermeister Hubertus Mühling, denn auch ihm ist nicht verborgen geblieben, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Als Beispiel sei nur die nach Meinung vieler Verkehrsteilnehmer „sinnfreie Lichtzeichenanlagen“ in Langenholthausen genannt. Sie haben lediglich für eine unnötige Umweltverschmutzung und Staus gesorgt, sowohl in L.A., als auch auf der Hauptstraße. Denn dadurch, dass die Autos stets in geballter Form in die City fuhren, mussten die Fahrer lange Zeit vor der Lichtzeichenanlage in Höhe Schuhhaus Schneider ausharren. Dass der Verkehr besser ins Rollen kommt, hat sich gezeigt, als die Ampeln in Langenholthausen an zwei Tagen ihren Dienst einstellten. Der Grund: Die Batterien waren leer, ohne dass es die Firma Signature zeitnah bemerkt hätte.

Keine Einigung über Verkehrsführung ab Juli

Überdies sind sich das Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreises und die Stadt Balve auf der einen Seite, und die heimischen Politiker auf der anderen Seite nicht darüber einig, wie der innerstädtische Verkehr geführt wird, wenn es ab Juli zu den geplanten Vollsperrungen kommt.

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