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Von Richard Elmerhaus

Seit Freitag ist die Baustelle auf Hauptstraße und Kormke geräumt. Wer jedoch gedacht hat, die Beschilderung der Umleitungsstrecke und alle Lichtzeichenanlagen wären von den Straßen rund um Balve verschwunden, der sieht sich getäuscht.

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Nach wie vor werden beispielsweise die Autofahrer aus Neuenrade per Beschilderung in Langenholthausen daran gehindert, über die Bundesstraße 229 direkt in die Stadtmitte zu fahren. Ihnen teilt ein riesiges Hinweisschild unmissverständlich mit: Ortsdurchfahrt B 229 gesperrt. Damit nicht genug, waren die Ampeln bis am späten Montagnachmittag im Einsatz. Sie sorgten dafür, dass es zu Staus und einer unnötigen Umweltverschmutzung kam.

Aber wen interessiert das schon? Allem Anschein nach weder den Märkischen Kreis, der für die Beschilderung der Umleitungsstrecke und somit der Verkehrsführung verantwortlich zeichnet, noch die Stadt Balve, deren Baustelle es auf Kormke und Hauptstraße war.

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Gespräche mit der von Landrat Thomas Gemke geleiteten Kreisbehörde in Lüdenscheid  kann man sich sparen. Denn das Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreis macht ohnehin das, was es für richtig befindet – oder wie im Fall Balve – oftmals gar nichts. Es wird trotz Nachfrage nicht einmal der Grund dafür genannt, warum die Firma Signature nicht aktiv geworden ist. Obwohl sie laut Aussage des Pressesprechers des Märkischen Kreises, Hendrik Klein, den Auftrag hatte, die Umleitungsbeschilderung ab Freitag zurückzubauen.

Irgendwer muss dann am späten Montagnachmittag die Ampeln in Langenholthausen umgedreht haben, so dass sie jetzt vor sich hin blinken. Wenn Landrat Thomas Gemke jetzt meint, die Verkehrsteilnehmer würden ihm, dem Balver, und seinen Mitarbeitern jetzt auch noch Beifall zollen, dann ist er schief gewickelt.

Es ist vielmehr so: Die Balver haben schon heute Albträume, wenn sie auch nur an die zweite Bauphase denken, die am 17. Juli beginnt. Dann soll endlich der Mini-Kreisel als Heilsbringer für alle Verkehrsteilnehmer auf der B 229 gebaut werden, und zwar zeitweise unter Vollsperrung der Hauptstraße.

Angesichts dessen wünscht die HÖNNE-ZEITUNG allen Verkehrsteilnehmern aus der Stadt Balve bis dahin eine „Gute Nacht“. Und denken Sie immer daran: Es kann nur noch besser werden.

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