Langenholthausen. In Zeiten zunehmender Umweltprobleme und eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit rückt auch der Konsum von Kleidung mehr und mehr in den Fokus. Denn „Fast Fashion“, also schnell produzierte und oft nur kurz getragene Kleidung, belastet nicht nur das Klima, sondern auch Ressourcen und Arbeitsbedingungen weltweit. Kleidertauschbörsen bieten die Möglichkeit, Mode nachhaltig zu erleben, ganz ohne Geld, aber dafür mit viel Stil und Gemeinschaftssinn.

Auch der Kleidertauschtreff in Langenholthausen am vergangenen Samstagmorgen erhielt erneut eine positive Resonanz. Insgesamt 47 Frauen nahmen an der Veranstaltung teil. Das Prinzip war sehr einfach: Jede Frau brachte in etwa zehn ausrangierte Kleidungsstücke mit und durfte im Anschluss daran selbst im Tauschsortiment stöbern. Eine Begrenzung gab es dabei nicht. „Die übrig gebliebene Kleidung wird an das Sozialkaufhaus in Dortmund weitergegeben und findet so vielleicht noch ein zweites oder drittes Leben“, erzählte Birgit Schäfer. 

Die nächste Kleidertauschaktion ist bereits geplant: Am 20. September erhalten modebegeisterte Frauen erneut die Gelegenheit, ihre Kleidung nachhaltig zu tauschen, ein Termin, den man sich definitiv vormerken sollte. 


Titelfoto: Großer Andrang beim Kleidertauschtreff in Langenholthausen.     Foto: Birgit Schäfer