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Menden. „Ey Bulle, bleib mal stehen!“ Mit diesem Ruf stoppte ein 16-Jähriger am Dienstag eine vorbeifahrende Polizeistreife auf der Walramstraße. Der Jugendliche hatte diverse Verletzungen im Gesicht und gab an, am Berufskolleg an der Werler Straße aus einer etwa zehnköpfigen Gruppe Jugendlicher verprügelt worden zu sein.

Dort hatte er zuvor ein Mädchen kennengelernt und einfach mal umarmt. Das bekamen Familienangehörige mit. Sie hätten ihn auf den Schulhof gezogen und dort verprügelt, berichtete der Jugendliche den Polizeibeamten. Zeugen gingen dazwischen, worauf sich die Angreifer entfernt hätten.

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Der Haupttäter soll 1,50 bis 1,60 Meter groß sein und „südländisch“ gewirkt haben. Er trug eine schwarze Jeans, eine schwarze Jacke mit silbernem Reißverschluss und ein Basecap der Marke „Gucci“. Der 16-Jährige wurde vom Rettungsdienst versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht.

Der 46-jährige Vater des Verletzten handelte sich eine Anzeige wegen Bedrohung ein. Vor den Ohren und Augen der Polizeibeamten bedrohte der völlig aufgebrachte Mendener einen 14-jährigen Jugendlichen, weil er meinte, der hätte seinen Sohn verprügelt. Im Nachhinein entschuldigte sich der 46-Jährige.

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