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Balve. Polizeibeamte führten gestern zwischen 11 und 17 Uhr Kradkontrollen durch. Kontrolliert wurde auf der B 515 (Hönnetal) und der L 686 in Langenholthausen. Schwerpunkt waren neben Geschwindigkeitsmessungen auch technische Kontrollen der Zweiradfahrer.

Auf der B 515 passierten insgesamt 1450 Fahrzeuge den Radarwagen. Davon waren 184 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs. 180 Verstöße können mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden. Vier Verkehrsteilnehmer waren mindestens 20 km/h schneller als die zugelassenen 50 km/h. Sie erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

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Von der Gesamtmenge an Fahrzeugen waren 82 Fahrzeugführer auf einem Zweirad unterwegs. 13 waren zu flott unterwegs. Zwei davon so schnell, dass gegen sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt werden muss. Ein Kradfahrer aus Dortmund erreichte 82 km/h.

In Langenholthausen war innerhalb geschlossener Ortschaft die Messanlage „ESO“ im Einsatz. Besonderheit: Die Anlage überwacht zeitgleich beide Fahrtrichtungen und führt sowohl Front- als auch Heckfotografien durch. Im Ergebnis wurden 1533 Fahrzeuge überprüft. 256 Fahrzeugführer fuhren zu schnell. Der überwiegende Teil wird mit einem Verwarnungsgeld davon kommen. Gegen neun Fahrzeugführer mussten die Beamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorlegen.

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Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 90 km/h. Verursacher war der Fahrer eines VW Golf aus dem Kreis. Ihn erwartet – genau wie einen Kradfahrer aus dem MK, welcher mit 85 km/h gemessen wurde – ein Bußgeld von 160 Euro, 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte im Fahreignungsregister.

Neben dem letztgenannten Fahrer waren von der Gesamtmenge an Fahrzeugen weitere 121 Fahrzeugführer auf einem Zweirad unterwegs. 12 Kradfahrer davon verwarnten die Beamten mit einem Verwarnungsgeld. Bei der technischen Kontrolle eines Krades stellten die Beamten fest, dass dessen Hinterreifen an mehreren Stellen deutlich zu wenig Profil aufwies (weniger als 1,6 mm Profiltiefe). Dies zieht ein Bußgeld von 75 Euro und 1 Punkt im Fahreignungsregister nach sich.

Erfreulicherweise war an keinem der überprüften Zweiräder die Abgasanlage manipuliert. Ein Umstand der in der jüngeren Vergangenheit wegen des damit verbundenen Lärms erheblich zum Unmut in der Bevölkerung geführt hat und deswegen besonders von den Beamten in Augenschein genommen wurde.

Die Kontrollen werden fortgeführt.

 

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