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Von Richard Elmerhaus

Beckum. Aus dem für heute Abend um 19 Uhr geplanten Vogelschießen der Jungschützen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Beckum wird nichts. Der Grund: Geschäftsführer Martin Weißmüller hat es versäumt, rechtzeitig die Weichen für die Abnahme der Schießanlage zu stellen. Ohne das erforderliche Zertifikat darf nicht auf den Vogel geschossen werden. Wenn die Beckumer sich über die Vorschriften hinweg gesetzt hätten, wäre nach Meinung des 1. Vorsitzenden Markus Baumeister ein Polizeieinsatz nicht auszuschließen gewesen.

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„Uns fehlt das dringend erforderliche Sachverständigen-Gutachten. Martin hat gedacht, die Genehmigung für die Nutzung der Schießanlage wäre noch gültig“, erzählt Brudermeister Baumeister und fügt hinzu: „Es tut mir natürlich sehr leid, dass die Jungschützen heute Abend nicht schießen dürfen. Es ist sehr ärgerlich, aber Menschen passieren Fehler und genau das ist bei uns passiert.“

Bereits gestern Abend setzte der Vorstand der Schützenbruderschaft St. Hubertus Beckum seinen Nachwuchs über die peinliche Panne in Kenntnis. „Begeistert war er natürlich nicht, dass er zwar seinen Jungschützen-Abend durchziehen kann, aber leider ohne das Vogelschießen“, erzählt der 1. Vorsitzende.

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Damit noch in diesem Jahr der Nachfolger von Jungschützen-König Manuel Synder ermittelt werden kann, denkt der Vorstand der Schützenbruderschaft darüber nach, am Schützenfest-Samstag, 30. Juni, das ausgefallene Vogelschießen nachzuholen. „Darüber müssen wir allerdings noch reden“, betont Markus Baumeister, der ebenso wie viele andere Beckumer und deren Gäste trotzdem kräftig feiern will am heutigen Abend.

„Ich freue mich schon auf den Start um 19 Uhr, denn dann wird  der Musikverein Beckum die Besucher des Jungschützen-Abends bestens unterhalten“, verspricht der 1. Vorsitzende der Schützenbruderschaft Beckum.

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