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Lüdenscheid. In der Hand ein Handy, in der Fahrertür diverse Waffen: Mit einigen Anzeigen und weniger Waffen musste ein 28-jähriger Lüdenscheider seine Fahrt fortsetzen.

Eine Streifenwagen-Besatzung beobachtete ihn am Morgen bei einer Tempokontrolle auf der Bahnhofsallee. Tippenderweise saß er am Steuer seines Autos. Als die Polizeibeamten ihn stoppten, stieg er aus. Sie erblickten in der linken Fahrzeugtür ein kleines Waffenarsenal: Eine Schreckschusswaffe samt Magazin und Zubehör, ein Einhandklappmesser und einen Teleskopstock.

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Die Polizei durchsuchte den Wagen und fand eine Packung mit Cartridges für die Schreckschusswaffe sowie eine Packung Pfefferpatronen. Der Lüdenscheider gab an, einen „Kleinen Waffenschein“ zu besitzen. Zeigen konnte er ihn allerdings nicht.

Was die Polizeibeamten außerdem stutzig machte: Auf dem Rücksitz klemmte ein Kindersitz – auch wenn der Fahrer versicherte, dass er „eigentlich immer dabei“ sei, wenn sich Kinder im Auto befänden. Er habe die Waffen immer in seinem Auto, falls er mal in die Situation käme, sich verteidigen zu müssen, erklärte der Mann.

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