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Eisborn. 36 gutgelaunte Sängerinnen mit ihrem Chorleiter Heinz-Dieter Baumeister starteten kürzlich in Richtung Pustertal, um dort an einem internationalen Chorfestival teilzunehmen. An diesem Chorfestival nahmen insgesamt 89 Chöre aus 16 verschiedenen Nationen teil. Hier der Bericht, den Ulla Pampuch vom Chor Querbeet übermittelte:

„Nach langer Fahrt trafen wir in Bruneck bei unserem Hotel ein und stärkten uns bei einem guten Abendessen.
Am Donnerstag starteten wir zu einem Willkommenskonzert auf dem Monte Elmo, über 2000 m hoch und nur mit der Seilbahn erreichbar. Wir sangen vor einer gewaltigen Bergkulisse und es sangen insgesamt 26 andere Chöre aus 11 unterschiedlichen Nationen. Vertreten war Deutschland, Italien, Israel, Finnland, Estland, Indonesien, Mexiko, Polen,Tschechien,Ungarn und Guam, ein US- amerikanisches Außengebiet in Mikronesien.es war gigantisch und es sollte die nächsten Tage so weitergehen.

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Am Donnerstagabend besuchten wir in Welsberg ein kleines Konzert in einem Saal mit insgesamt vier Chören.
Am Freitagmorgen reisten wir nach Toblach zu einem Morgenmatinee. Auch dort herrschte eine lockere, fröhliche Stimmung und es machte einfach Spaß zu singen. Jeder Chor wurde begeistert gefeiert, beklatscht und später hörte gegenseitiger Lob nicht auf.

So fuhren wir beseelt von den ganzen Eindrücken weiter zum Pragser Wildsee. Dort sangen wir spontan noch zwei Lieder, und konnten uns anschließend nicht sattsehen an der Schönheit der Gegend.

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Am Samstag standen zwei Highlights an. Mittags besuchten wir das Höhlensteintal um dort im Freien einige Lieder zu singen mit der Kulisse der drei Zinnen im Hintergrund. Anschließend fuhren wir zu dem absoluten Höhepunkt der Reise weiter nach Innichen. Dort fand am Nachmittag eine große Parade durch die Innenstadt mit allen Chören statt. Schon bei der Aufstellung begrüßte man sich , sang spontan Lieder und tauschte sich aus. Jede Nation bekam die jeweilige Flagge und dann setzte sich der ganze Zug mit 3000 Sängerinnen und Sänger in Bewegung. Musikkapellen spielten und viele Zuschauer standen in den Straßen. Man muss dabei gewesen sein, um dieses Gefühl zu beschreiben – einfach sensationell. Alle Chöre versammelten sich auf einem Platz und sangen zusammen Nabuco und Signore delle Cime. Gänsehaut pur.

Am Abend fuhren wir zum Hotel und konnten uns bei einem Fünf-Gänge-Diner stärken. Gut gelaunt und voller Eindrücke fuhren wir am Sonntag zurück nach Balve. Diese Fahrt werden wir nie vergessen und noch lange davon sprechen.“

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