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Von Richard Elmerhaus

Beckum. Auf dem Schützenfest in Beckum ist nicht alles so glatt gelaufen, wie vom 1. Vorsitzenden Markus Baumeister erhofft. „Es gab zwei Vorfälle, auf die wir allzu gern verzichtet hätten“, bilanziert der Chef der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft und meint damit vor allem den Unfall in der Schießbude. In ihr ist eine Mitarbeiterin von einer Kugel getroffen worden.

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„Warum?“ „Das wissen wir leider nicht. Denn es hieß erst: Das Ganze ist halb so schlimm“, so Baumeister. Die Betreiber der Schießbude hätten auch keinen Krankenwagen gewollt. Stattdessen sei die verletzte Frau mit einem Privatwagen in das Mendener Krankenhaus gefahren worden. Hier habe sich, so Baumeister, allerdings herausgestellt, dass die Luftgewehrkugel nur knapp die Halsschlagader verfehlt habe. Nicht zuletzt aus diesem Grunde sei die Dame im Hospital verblieben.

Nur wenige Stunde später bekam sie unfreiwilligen Besuch. Eine Beckumerin war so unglücklich gestürzt, dass sie sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat. Das persönliche Kennenlernen, auf das die Damen in diesem Rahmen sicherlich gern verzichtet hätten, ließ den Brudermeister schmunzeln.

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Die Beckumerin sei nach ihrem Eintreffen im Mendener Krankenhaus mit der ihr unbekannten Frau aus der Schießbude im Krankenzimmer ins Gespräch gekommen. Der lustige Dialog soll so abgelaufen sein: „Von wo kommen Sie denn?“ „Vom Schützenfest in Beckum.“ „Und Sie?“ „Ich komme auch vom Schützenfest in Beckum.“

„Das hatten wir auch noch nicht, nämlich über Schützenfest ein eigenes Zimmer im Mendener Krankenhaus“, sagt Baumeister und wünscht den beiden Damen im Namen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Beckum alles Gute und schnelle Genesung.

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