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Balve. Morgen, 16. Juli, findet um 14 Uhr und nicht wie in der Tagespresse angekündigt um 14.30 Uhr an der alten Balver Mädchenschule die Enthüllung einer Gedenktafel zu Ehren von Elisabeth Bongard statt. Die Hönnestädterin, 1849 in Mellen geboren, ging fünf Jahre in die Balver Mädchenschule. Nach Ausbildung und Tätigkeit als Lehrerin in verschiedenen Orten in Deutschlands, wanderte sie 1884 nach Chile aus, wo sie maßgeblich die chilenische Bildungsreform mit gestaltete und schon zu Lebzeiten ihres allein in Chile 42 Jahre währenden pädagogischen Wirkens  hohe Anerkennung erwarb.

Nach ihr sind Schulen und Straßen benannt, Büsten zieren den Eingangsbereich des nach ihr benannten Lehrerausbildungsinstituts und eine beeindruckende Grablege erinnert an ihr Lebenswerk.
Die Heimwacht Balve erinnert gemeinsam mit Adriana Alfonso, einer Absolventin der „Escuela Normal Isabel Bongard“ und dem Präsidenten des Lateinamerika-Forums Berlin, Dr. Werner Würtele, an diese außergewöhnliche Frau und wird zu ihren Ehren eine Gedenktafel enthüllen.

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Eine kleine Delegation ehemaliger Lehrerinnen aus Chile, Familienangehörige, Vertreter der Heimwacht sowie interessierte Bürger werden der kleinen Feier beiwohnen. Im Anschluss an die Enthüllung findet in der Städtischen Bücherei ein Vortrag über das Leben und Wirken von Elisabeth Bongard statt. Zur Enthüllung der Gedenktafel und der Veranstaltung in der Bücherei Balve ist jedermann eingeladen.
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