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Langscheid. Bei bestem Sonnenschein würde die Parkanlage am Haus des Gastes in Langscheid ihre Vorzüge voll ausspielen – sollte man meinen. Doch bei jenseits der 30 Grad wird es für Veranstalter schwierig die eigenen Fans zu mobilisieren. Das merkte auch der MGV Westfalia Langscheid als er am Wochenende zu den „Stimmen des Sommers“ einludt. Der Verein hatte mit Sonnenschirmen und Pavillions dafür Sorge getragen, das ein Großteil der Sitzplätze beschattet wurde.

Aus gute Grund: Die Sonnenplätze blieben weitestgehend leer. Das Publikum drückte sich in den Schatten der Mauern des Hauses, um so der Hitze zu entgehen. Dennoch sind die Veranstalter zufrieden. Die Darbietungen sind alle glatt über die Bühne gegangen. Um zumindest den Sängern etwas Linderung zu bieten wurden während der Einsingphase, die einem jeden Konzert vorangeht, kalte Getränke auf Kosten der Westfalia gereicht.

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Während des Programms ging es dann locker zu: „Ein gedrucktes Programm ist dazu da um geändert zu werden“, hieß es von Moderator Bernhard Lübke. So wurde die Klangkapelle, die unter anderem mit einer Neukomposition, ihrem Sauerlandlied und ihrer Hymne an den Sorpesee auftrumpften mit einem Block des gemischten Chores Cantando getauscht, so dass diese all ihre Stücke hintereinander singen konnten. Die Stemeler Sangesfreunde verzichteten auf den „Wellermann“ und brachten dafür den „Bajazzo“ mit dem Dirigat von Paul Peter Kuhlmann, der als Vizechorleiter in Stemel und auch in Langscheid tätig ist.

Einen besonderen Auftritt lieferten auch die Damen vom „Hüingser Revival Chor“ ab, der eine Neuauflage des Hüingser Kinderchores darstellt, der seinerzeit weit über die Grenzen der Region bekannt war. Zuletzt kamen dann nochmals die Langscheider Männer auf die Bühne, die gemeinsam mit der Männerchorgemeinschaft Soest unter anderem „Heimweh“ von Freddy Quinn uraufführten. Das etwa zweistündige Programm wurde von einem gemeinsamen: „Kein schöner Land“ abgerundet. DP

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