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Langenholthausen. (R.E.) Sie gönnen allem Anschein nach der Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln. Anders kann es laut des 1. Vorsitzenden Berthold König nicht sein. Denn sowohl nach dem ersten Open-Air-Konzert als auch heute gibt es Menschen, die sich kritisch mit den gemeinsamen Events der Schützen und Musiker beschäftigen. Seit Anfang Juni geistert sogar das Gerücht herum, dass die Schützen aus L.A. ein Bußgeld von 25.000 Euro zahlen müssten.

Beim zweiten Freiluft-Konzert an diesem Sonntag ging der 1. Vorsitzende in die Offensive, weil er das Ganze für üble Nachrede hält. „Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen. Dass inzwischen nicht nur in der Stadt Balve sondern im Sauerland erzählt wird, gegen uns sei auf Grund von Unregelmäßigkeiten rund um unseren regulären Schützenfesttermin ein Verfahren eingeleitet worden mit dem Ergebnis, wir müssten 25.000 Euro Strafe zahlen, ist eine Frechheit“, ist die Schützenbruderschaft L.A. wütend auf jene Menschen, die diese Unwahrheiten verbreiten.

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Anfangs hat der Vorstand diese Räuberpistole belächelt. Inzwischen ist ihm jedoch das Lachen vergangen. Der Grund: Mittlerweile wird der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Zahlungsunfähigkeit nachgesagt. Und die neueste Version: Sie veranstalte die Open-Air-Konzerte nur, um ihr Bußgeld in Höhe von 25.000 Euro zahlen zu können. „Damit hört der Spaß endgültig auf. Um es ganz deutlich zu sagen: Gegen uns war und ist kein Verfahren anhängig“, erklärte Berthold König am Sonntag gegenüber unserer Zeitung.

Die absurde Behauptung habe mit der Realität nichts gemein. Die Schützenbruderschaft veranstaltete die Konzerte nicht, um irgendwelche utopischen Bußgelder entrichten zu können, sondern um wieder etwas Leben in die Gesellschaft zu bekommen. Aber auch, um den beteiligten Musikvereinen während der Corona-Pandemie die Möglichkeit einzuräumen, öffentlich aufzutreten, und zwar unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung. Aber, das mag man uns Schützenbrüdern aus Langenholthausen glauben oder auch nicht: Wir veranstalten die Konzerte, weil es uns selber riesigen Spaß macht“, so der Chef der Schützenbruderschaft L.A., der gespannt darauf ist, ob auch nach der heutigen Veranstaltung mit 200 Besucherinnen und Besuchern der eine oder andere Zeitgenosse ein Haar in der Suppe entdeckt.

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