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Werdohl. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ein 38-jähriger Werdohler in der Nacht von Sonntag auf Montag angehalten und kontrolliert. Er konnten keinen Führerschein vorzeigen, gab aber an, diesen in Polen vergessen zu haben.

Eine Recherche bei den Straßenverkehrsämtern ergab, dass er vor einigen Jahren seinen Führerschein in Polen dauerhaft entzogen bekommen hatte. Aufgrund von diversen körperlichen Auffälligkeiten wurde weiterhin ein Drogenvortest bei dem Werdohler durchgeführt.

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Nach mehreren Anläufen und dem Trinken von einem Liter stillem Wasser mit Erdbeergeschmack konnte der Werdohler den Polizeibeamten vermeintliches Urin in einem Becher überreichen. Dabei fielen ihnen sofort ein süßlicher Erdbeergeruch, ausgehend von dem vermeintlichen Urin, auf.

Nach einem Geruchsvergleich mit der ausgetrunkenen Flasche des Erdbeerwassers verhärtete sich der Verdacht, dass der Werdohler anstelle von Urin, das Erdbeerwasser in den Becher gegeben hatte.

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Dem Werdohler wurde auf der Polizeiwache in Werdohl eine Blutprobe entnommen. Diese wird nun im Labor analysiert.

Eine Strafanzeige „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige „Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln“ wurde gefertigt.

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