Anzeige

Balve/Küntrop. In Küntrop befindet sich der Platz der historischen Burg Gevern, einer unter Denkmalschutz stehende „Turmhügelburg“ der Grafen von Arnsberg, deren Turm 1355 durch Graf Engelbert III. von der Mark in Schutt und Asche gelegt wurde.

In der Burgenforschung wird eine „Turmhügelburg“ auch „Motte“ bezeichnet. Dies ist ein Bautyp, der aus einem künstlich aufgeworfenen, mit einem Wassergraben umzogenen Erdhügel besteht, auf dem sich ein zumeist hölzerner Turm unterschiedlicher Höhe erhebt. Der Begriff „Motte“ stammt aus dem Französischen (château á motte), wobei „Motte“ so viel wie „Erdklumpen“ oder auch „Erdsode“ bedeutet.

Anzeige

Mit Hilfe historisch engagierter Bürger ist es nun gelungen, auf „wunderliche Weise“ einen rekonstruierten Nachbau aus dem Erdboden in unmittelbarer Nähe zur zerstörten Burg Gevern „wachsen“ zu lassen. Auf einer Reise durch die lokale Geschichte mit kleinem Rundgang erfahren Sie Aktuelles über die Hintergründe der „neuen“ alten Motte, tauchen ein in spannende Geschichten über die damalige Zeit, und bewundern diesen Wiederaufbau mit seinen eindrucksvollen Dimensionen von etwa 22 m Höhe und 6 m Breite, der zu einem historischen Wahrzeichen im oberen Hönnetal geworden ist.
Die VHS bietet sowhl die Besichtigung als auch Führung für Erwachsene und interessierte Kinder ab etwa 12 Jahren an, und zwar am Sonntag, Sonntag, 30. September, von 13 – 14.30 Uhr, in Küntrop. Treffpunkt: Eingang vor dem Bauwerk (neben der Schützenhalle in Küntrop).

Anmeldungen erforderlich unter der Rufnummer 02373/94713-0 oder im Netz unter der Kursnummer 182-1006.

Anzeige

Anzeige