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Von Richard Elmerhaus

Balve. Vor  einer Stunde hat der Rat der Stadt Balve mit großer Mehrheit einen Schlussstrich unter den Monate langen Zoff zwischen Politik und Anliegern aus der „Dreikönigsgasse“ gezogen. Denn durch Beschluss wird die 430.000-Euro-Maßnahme noch im November 2018 ausgeschrieben. Und nach Aussage von Bürgermeister Hubertus Mühling soll bereits im Frühjahr 2019 der Endausbau der „Dreikönigsgasse“ erfolgen.

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Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es eine Firma gibt, die an der Baumaßnahme interessiert ist. Zuletzt war es nämlich so, dass sich nicht ein Tiefbauunternehmer für den Endausbau der Straße begeistern konnte. Nach Einschätzung von Jörg Roland, selbst Unternehmer, wird dies nicht noch einmal passieren. Allerdings räumte er mit dem irrigen Glauben auf, die Baupreise würden in den nächsten Jahren wieder sinken.

So sieht es auch Bürgermeister Hubertus Mühling: „Wenn die Baupreise erst einmal oben sind, dann bleiben sie auch oben“, ließ er die UWG-Fraktion wissen, die sich gegen einen raschen Endausbau der Dreikönigsgasse stark machte im Stadtrat. Ihre Argumentation, „wir wollen doch nur die Straße aufhübschen, deshalb haben wir keine Eile“, prallte an CDU und SPD ab. „Da sich das Kommunalabgabengesetz wahrscheinlich erst in drei Jahren ändert, müssen wir jetzt die Sache durchziehen“, sagte Theodor Willmes, Vize-Fraktions-Vorsitzender der Mehrheitspartei, und damit war das Thema durch.

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